Stahlnetz schrieb:
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> Sir Hilary schrieb:
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> > Zu den von Dir genannten Beispielen:
> > Das sind Misstände die abgestellt gehören,
> denn hier sage
> > auch ich - das ist falsche Toleranz ! Und da
> kommt
> > jetzt der konservative bei mir raus. Wer in
> > unserem Land leben möchte, hat nicht nur
> unsere
> > Gesetze sondern auch unsere Kultur zu
> akzeptieren.
> > Und nicht wir müssen uns an Muslime anpassen,
> > sondern Muslime an uns.
>
> Da stimme ich Dir natürlich voll zu, Sir, doch
> die Realität in Deutschland sieht leider noch
> weit schlimmer aus, als sie memering in seinen
> wenigen Beispielen überhaupt skizzieren konnte.
> Denn sie hier alle aufzählen wollen, hieße jeden
> Rahmen dieses Threads zu sprengen. Und das, was
> dort aufgezählt wurde sind ja lediglich die
> Auswirkungen fehlgeleiteter deutscher Politik wie
> auch seitens der EU, wie es sie bereits VOR den
> aktuellen Flüchtlingsmassen vielerorts zu
> beklagen gab. Doch jetzt kommen auf Schlag bis
> Ende des Jahres rund eine Million Menschen aus
> unterschiedlichen fremden Kulturkreisen dazu,
> allein zu uns nach Deutschland. Und wenn wir die
> Grenzen wegen Überfüllung sämtlicher
> Kapazitäten nicht endlich dicht machen, kommen im
> nächsten Jahr weitere Millionen hinzu.
>
> Und die wollen ja nicht etwa deshalb alle zu uns,
> weil sie unsere deutsche Kultur und deren
> christliche Werte für so erstrebenswert halten,
> sondern sie überrennen uns förmlich, weil es
> kein anderes Land auf diesem Planeten gibt, wo
> Asylanten soviel Hilfe erhalten wie in
> Deutschland. Und wozu denn überhaupt intigrieren,
> wenn sich die Deutschen doch so gerne fremden
> Kulturen anpassen, niemanden auf die Füße zu
> treten wagen und dann sogar noch dafür
> Verständnis zeigen, wenn Flüchtlinge und
> Migranten ihre eigenen ethnischen Konflikte nun
> hierzulande fortführen. Um in so ein gelobtes
> Land zu kommen würde ich auch mein Leben aufs
> Spiel setzen und meine letzten Ersparnisse
> zusammen kratzen, damit mich kriminelle
> Schlepperbanden dort hin bringen.
>
> Wenn Du diese Mißstände aber angeblich selber
> siehst und ebenfalls nicht gutheißt, Sir, dann
> dürfte Dir eigentlich auch der beschämende
> Skandal nicht entgangen sein, daß schon seit
> Jahren jegliche Kritik daran nahezu diktatorisch
> unterbunden wird. Nur deshalb ist seinerzeit z.B.
> die Pegida enstanden, weil eben alle etablierten
> Parteien von dem praktizierten Ausverkauf der
> deutschen Kultur und all dessen negativen
> Auswirkungen einfach nichts hören wollten. Die
> Ängste und Sorgen vieler, vieler Millionen
> Menschen wurden dreist ignoriert und ins
> Nazi-Spektrum diffamiert.
>
> Das Gleiche, leider noch deutlich extremer, jetzt
> auch mit der Kritik an den Flüchtlingsmassen:
> Durch die kriminellen Idioten, die Brandsätze in
> Flüchtlingslager werfen sowie durch die üblichen
> geistigen Tiefflieger, die bei solchen
> Gelegenheiten primitivste Haßparolen ins Netz
> stellen, wird auch jede notwendige Kritik an der
> Flüchtlingspolitik durch die Nazikeule gleich mit
> ausradiert. Erneut werden die Bedenken unzähliger
> Millionen Menschen bewußt ignoriert und sogar
> diffamiert. Es sollte eigentlich auch für Dich
> ein Alarmsignal sein, wenn Politik und
> Mainstream-Medien die freie demokratische
> Meinungsbildung vorsätzlich und systematisch
> unterdrücken und sich dafür auch noch von einer
> Horde Naivlingen frenetisch beklatschen lassen.
> Genauso fing es anno 1933 bekanntlich auch an!
>
> Das ehrenwerte Engagement gegen echte Neo-Nazis
> ist eine Sache, doch bitte ohne damit gleich das
> Kind mit dem Bade auszuschütten. Dieses Augenmerk
> scheint mir derzeit leider weitgehens verloren
> gegangen zu sein. Die im GG verbriefte Presse- und
> Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut; da sollte man
> schon pedantisch genau schauen, ob man selber
> nicht die gleichen Methoden anwendet, wie man sie
> an anderer Stelle zu recht scharf kritisiert.
>
> > Und gegen Kriminalität muss mit aller Härte
> der
> > Polizei, vor allem aber der Justiz ( den dort
> > hapert es meist ) vorgegangen werden. Leider
> gibt
> > es immer noch zu viele Heitschibumbeitschi
> Richter
> > , die lieber dutzi dutzi sagen, als mal eine
> harte
> > Strafe zu verhängen.
> >
> > Nein, bei Kriminalität gibt es bei mir kein
> > Pardon -egal von wem diese ausgeht : Kriminell
> ist
> > kriminell...
>
> Sehr richtig, doch praktiziert wird im Bereich
> Ausländerkriminalität seit vielen Jahren eben
> nur das "Heitschibumbeitschi". Gleiches Recht für
> alle? Schön wär`s ja! Und was unternehmen die
> Parteien dagegen? Gar nichts! Und was unternehmen
> wir Bürger? Auch nichts, belohnen diese Parteien
> regelmäßig mit Wiederwahl. Also wird sich auch
> zukünftig nichts an dieser Ungleichheit
> ändern...
>
> Gruß
> Stahlnetz
Wir können und dürfen die Grenzen nicht generell dich machen. Wer nach dem Asylgesetz schutz bedürftig ist, hat auch Anspruch auf Asyl, unabhängig seiner Religion , Herkunft oder gar Hautfarbe.
MEinungsfreiheit endet da, wo sie gegen das GG verstösst. Und wenn ich dann solche Menschen sehe wie in Heidenau, zu deren "Dame" ja auch jene Person gehörte, die Frau Merklen in Gossensprache beschimpft hat, hört die Meinungsfreiheit auf !
Was ich allerdings auch nicht gut finde, ist , wenn Kriminalität nicht beim Namen genannt werden darf.
Das bei bestimmten Formen der Kriminalität der Anteil an Migranten hoch ist. Das z.b. Menschen mit russischem Hintergrund eine viel niedrigere Hemmschwelle zur Gewalt haben . usw usw.
Das alles sollte man auch ansprechen dürfen. Denn je offener wir die Probleme beim Namen nennen, umso mehr Grundlage wird dem rechten Gesocks entzogen.
Doch bei allem muss man immer auch differenzieren : Pauschalisieren darf man nicht. Und wenn Du von "Grenzen dicht machen " sprichst, dann ist das wieder so eine Pauschalaussage.
Auch deine Argumente würden vielleicht von viel mehr Menschen ernst genommen und akzeptiert werden, wenn auch doch mal etwas differenzierter wärst, was Du dir ja von anderen auch immer wünschst .
Wir haben unsere Verantwortung in dieser Situation zu tragen . Aber auf Dauer muss die Anstrengung viel gerechter in Europa verteilt werden. Und das Dublin Abkommen gehört endlich auf den Prüfstein. Aber noch können sich jene durchsetzen, die das unter allen Umständen verhindern wollen. Aber der Druck wird größer werden, und irgendwann MUSS das Dublin Abkommen auf den Prüfstein..