memering schrieb:
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> Zunächst zweierlei:
>
> 1. Fand ich es stark von dir, daß du zugegeben
> hast, daß es bei euch keine Flüchtlinge
> (vielleicht nicht mal Ausländer?) gibt. Respekt
> dafür, manch anderer hätte einen vom Pferd
> erzählt.
>
> 2. Ich finde ich aber auch, daß du dich mit
> diesem Spruch von der "Insel der Glückseligen"
> ziemlich aus der Dikussion geschossen hast.
>
> Aber du willst ja was über meine persönlichen
> Erfahrungen lesen. Also, ich lebe in Hamburg,
> einer Stadt mit einem großen Hafen. Unsere Stadt
> war schon immer weltoffen und wir sind damit
> aufgewachsen, daß in unserer Stadt Menschen aus
> aller Welt leben und arbeiten.
>
> Ich selbst habe 14 Jahre für den DED in Afrika
> und Asien gearbeitet.
>
> Was ist es nun was mich besorgt? Es sind gar nicht
> einmal so die offentsichtlichen Mißstände die
> wir erlebt haben und immer noch erleben.
> Drogendealer aus Afrika, die öffentliche Parks +
> Bahnhöfe zu Nogo Gebieten machen, Schulen an
> denen deutsche Kinder nicht mehr aufgenommen
> werden, weil sie hoffnungslos in der Unterzahl
> wären. Sperrmüll der durch die Straßen fliegt,
> weil sich die Afrikaner die (in Hamburg)
> kostenpflichtige Abhohlung nicht leisten können
> oder wollen.
>
> Mich besorgt eher dieser schleichende Wandel
> unserer Lebensart. Im den Schulkantinen ist der
> Speiseplan streng muslimisch - es gibt keine
> Schweinefleisch mehr, Schwimmunterricht in
> Hamburg? Mieses Thema wg muslimische Mädchen. So
> mies, daß Hamburger Lehrer keinen
> Schwimmunterricht mehr geben. Macht jetzt eine
> städtische Firma. Klassenreisen? Haben zwei
> meiner Neffen in 13 Jahren Schule nie gemacht. Gab
> es nicht, damit sich die muslimischen Mädchen,
> die selbstverständlich nicht mitgedurft hätten,
> sich nicht diskriminiert fühlen.
>
> Diese Liste ließe sich noch verlängern, aber
> mein Grundgedanke ist wohl deutlich geworden. Die
> Zuwanderung ändert unsere Art zu leben und zwar
> in eine Richtung die ich bedenklich finde.
>
> Ich vergaß zu erwähnen zu erwähnen: Bei mir ist
> auch nur ein Elternteil deutsch.
Das mit der "Insel der Glückseeligkeit" hatte ich doch von Beginn an eigentlich so erklärt, das ich diese Bezeichnung gebrauche, um den ewgigen Meckerrern und Nörglern in meiner Stadt zu zeigen, wie Zufriden sie sein dürfen, das sie z.b. all die Beispiele die Du geschildert hast, nicht erleben müssen.
Ich benutze den Begriff in Diskussionen bei mir vor Ort bewusst, eben um den anderen klar zu machen, das der Zustand in dem wir leben -nicht selbstverständlich ist.
Wir haben keine nennenswerte kriminalität , keine sozialen brennpunkte keine Flüchtlingsheime oder Unterkünfte . Und trotzdem sind viele oft unzufrieden und jammern. Und das geht mir dann gegen den Strich, eben weil ich den Blick über den Tellerrand mache....
Zu den von Dir genannten Beispielen : Das sind Misstände die abgestellt gehören, denn hier sage auch ich - das ist falsche Toleranz ! Und da kommt jetzt der konservative bei mir raus. Wer in unserem Land leben möchte, hat nicht nur unsere Gesetze sondern auch unsere Kultur zu akzeptieren . Und nicht wir müssen uns an Muslime anpassen, sondern Muslime an uns.
Und gegen Kriminalität muss mit aller Härte der Polizei, vor allem aber der Justiz ( den dort hapert es meist ) vorgegangen werden. Leider gibt es immer noch zu viele Heitschibumbeitschi Richter , die lieber dutzi dutzi sagen, als mal eine harte Strafe zu verhängen.
Nein, bei Kriminalität gibt es bei mir kein Pardon -egal von wem diese ausgeht : Kriminell ist kriminell...
Respekt übrigens für deinen Einsatz ! Du hast sicher ne menge mehr geleistet als die meisten!