DVDbabs schrieb:
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> Es ist ein verdammt hartes Schicksal, wenn man
> sich den Luxus erlaubt, noch selbst zu denken...
Genau auf den Punkt gebracht, DVDbabs... ich kann Deinem Beitrag in jedem Punkt nur uneingeschränkt zustimmen!
Ja, der böse Verstand ist wirklich ein notorischer Störenfried, weil er die Emotionen immer wieder auf den Boden der Tatsachen zwingt und somit die vielen Wunschvorstellungen und Träume in unserem Leben auf Durchführbarkeit und Konsequenzen hinterfragt. Nur dieser Umstand versetzt uns Menschen überhaupt in die Lage, weitsichtige Entscheidungen treffen zu können. Doch viele Zeitgenossen klammern sich lieber an ihre Emotionen und blenden deshalb den Verstand immer häufiger aus. Augen zu und durch, lautet dann ihr naives Motto, statt Augen auf und gut durchdacht. Und bei der Spezies Politiker sind es statt der Emotionen machtpolitisches Kalkül und persönliche Profilierungssucht, welche den Verstand regelmäßig ausschalten.
Das daraus resultierende Chaos können wir dann täglich in den Nachrichten bewundern, wobei den Medien selber Emotionen natürlich fremd sind, sie aber in absoluter Perfektion damit jonglieren, weil die Menschen mit genau diesem Faktor am leichtesten zu beeinflussen und zu steuern sind. Der ertrunkene dreijährige Junge aus Syrien, dessen Bilder um die Welt gingen, ist ein klassisches Paradebeispiel dafür: Es rührt die Menschen plötzlich zu Tränen, obwohl schändlicherweise auf diesem Globus tagtäglich viele andere dreijährige Kinder sterben, oftmals unter nicht minder dramatischen Umständen. Doch das interessiert in dem Moment paradoxerweise keine Sau, schließlich wurde es nicht mit erheischenden Bildern von der Tagesschau zum Abendbrot serviert.
Selbst der englische Premierminister David Cameron hat sich durch diese Emotionen jetzt erweichen lassen und will - das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - bis zum Jahre 2020 nun 20.000 syrische Flüchtlinge einfliegen lassen. Handverlesene Flüchtlinge wohlgemerkt, also nur Menschen, die zuvor genau durchgecheckt wurden. Und wir hier in Absurdistan? Die 20.000 zugesagten Flüchtlinge, die England schlauerweise auf 5 Jahre aufteilt, überollten uns allein am letzten Wochenende. Ohne jegliche vorherige Kontrolle, einfach von Ungarn und Österreich durchgewunken und von unserem Absurdistan hereingewunken. Vom wirklich Hilfebedürften über jede Menge Wirtschaftsflüchtlinge bis hin zu möglischen getarnten IS-Kriegern... immer hereinsparziert... wer auch immer ihr sein mögt.
Aber schließlich "glaubt" Mutti Merkel ja, daß wir das Richtige tun und es auch schaffen werden. Sie sagte nicht etwa, "ich bin überzeugt" oder "ich weiß", nein sie "glaubt", daß wir es schaffen werden. Da läuft es mir einfach nur eiskalt den Rücken herunter, wenn ich wieder solche verantwortungslosen Sprüche aus dem Munde einer Frau höre, die ihre Meinung schneller wechselt als andere Menschen ihre Unterwäsche und die auch sonst keinen Schildbürgerstreich ausließ, um Deutschland in das heutige Absurdistan umzugestalten...