DarkDancer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich würde es nicht Insel der Glückseligkeit
> nennen sondern eher als Tal der Ahnungslosen
> bezeichnen..
Das ist doch totaler Schwachsinn. Ich vertrete ähnliche Ansichten wie Sir Hillary, und laut dieser Karte:
[www.zeit.de]
lebe ich in einem Landkreis mit so ziemlich den meisten Flüchtlingen pro 1000 Einwohner. Und "viel", das sind immer noch weniger als 4 pro 1000 Einwohner.
Für mich hat sich hier nichts, aber auch gar nichts verändert. Weder kann ich eine Zunahme der Kriminalität beobachten, noch sehe ich besonders viele Flüchtlinge im Stadtbild. Mir sind nur neulich mal ein paar Baracken aufgefallen, wo die Leute einquartiert wurden, als ich auf dem Weg zum Arzt war.
Einige meiner Kolleginnen, mit denen ich vor ein paar Wochen mal was essen war haben sich als freiwillige Helfer gemeldet. Eine meinte, sie habe jetzt so viele Lehrgänge besucht, aber bei ihnen sei noch kein einziger Flüchtling eingetroffen. Eine andere findet es schade, dass man in unserem Bundesland wohl keine Flüchtlinge bei sich zuhause aufnehmen darf, da sie einer ältere Dame in Köln kennt, die einsam war und eine Familie in ihrem großen Haus aufgenommen hat. Und die damit sehr glücklich ist. Und meine Kollegin könnte sich das auch für ihre alleinstehende Mutter vorstellen.
So kann eine "Insel der Glücksseligen" auch aussehen. Das Tal der Ahnungslosen liegt da wo gegen die Flüchtlinge gewettert wird ohne dass man mit den Leuten je was zu tun hatte und sich beispielhaft nur die negativen Vorgänge herauspickt, die es in jeder menschlichen Gemeinschaft eben gibt.