Nachdenker schrieb:
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> Ich persönlich finde das sich die Wut des
> deutschen Bürgers ganz einfach gegen die Falschen
> richtet.
> Mal wieder die schwächste Kette im Glied.
Wenn man mal von den kriminellen Idioten absieht, die Brandsätze in Flüchtlingsheime werfen, richtet sich meiner Ansicht nach die Wut vieler deutscher Bürger absolut nicht gegen die Falschen. Es wird nur leider vielfach von den Medien und natürlich auch von den Politikern selbst ganz bewußt dermaßen falsch dargestellt. Eine ganz dreiste Verleumdung übrigens, denn die absolute Mehrheit jener Bürger kritisiert - wie ich ja übrigens auch - ganz klar die Flüchtlingspolitik von Bund und Ländern und NICHT etwa die Flüchtlinge selber.
Doch auch eine scharfe Kritik an den Flüchtlingen selber ist nicht nur legitim in einem demokratischen Rechtsstaat, sondern auch dringend notwendig, falls diese etwa ihre ethnologischen und religiösen Kontroversen in unserem Land nun fortführen, ihre Asylunterkünfte zertrümmern oder auf andere Weise kriminell werden. Wer da gutmenschlich naiv meint Flüchtlinge sind alle nur unantastbare Heilige, liegt damit genauso falsch, als wenn sie jemand pauschal alle als kriminell über einen Kamm scheren würde.
Und auch das möchte ich nochmals deutlich anmerken: Von den Kritikern der Flüchtlingspolitik ist niemand so naiv anzunehmen, daß die hohen Milliardensummen, welche jetzt für die Flüchtlinge aufgebracht werden, ohne diese für soziale Zwecke der eigenen Bürger verwendet würden. Der Zorn richtet sich vielmehr dagegen, daß hier im Lande jahrelang alles systematisch kaputtgespart wurde, marode Straßen und Brücken vielerorts das Landschaftsbild prägen, genauso wie marode Schulen und die Schließung unzähliger sozialer Projekte. Für nichts ist angeblich mehr Geld da, selbst unser Gesundheits- und Pflegewesen versinkt zunehmend im menschenunwürdigen Chaos.
Doch wenn sich raffgierige Banken verzocken und europäische Pleitestaaten künstlich vor der Insolvenz bewahrt werden sollen, kann die Politik gar nicht sinnlose Milliarden genug locker machen. Das Gleiche jetzt auch noch für Flüchtlingsmassen aus anderen Kontinenten und völlig unterschiedlichen Kulturkreisen. Was neben den immensen Kosten auch noch zu einem riesigen Rattenschwanz gewaltiger gesellschaftlicher Probleme führen wird, was uns die Politik und deren ergebene Medien aber sehr bewußt verschweigen und schönreden, um sich die Akzeptanz oder zumindest die Duldung der kritischen Bevölkerungsschichten zu erschleichen.
Statt beizeiten eine Auslandpolitik zu betreiben, die Flüchtlingswellen wie die aktuelle erst gar nicht entstehen lassen, wurden die heraufziehenden Probleme wie üblich ignoriert, obwohl sie deutlich sichtbar waren und Kritiker schon seit Jahren vor diesem Szenario warnen. Doch jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und der Supergau eingetreten. Und nun wird es richtig teuer, nicht nur in Form unzähliger Milliarden an Geld, sondern mit einer irreparablen Spaltung unserer Gesellschaft. Doch, liebe Nachdenkerin, wir Kritiker der Flüchtlingspolitik wissen sehr genau, wer die Verantwortung dafür trägt. Und es sind definitiv nicht die Flüchtlinge...