"Gestern stand z.B. im MDR-Text eine kleine Meldung, dass es im Sendegebiet inzwischen mehrere Fälle gab, dass Flüchtlinge sich geweigert haben, die ihnen zugewiesenen Notunterkünfte in Turnhallen zu beziehen. Sie meinten, sie wären davon ausgegangen, dass sie in Wohnungen kommen.
Ich weiß nicht, was ihr freundlicher Schleuser ihnen erzählt hatte, aber das was sie hier vorfinden entspricht offenbar so gar nicht dem versprochenen.
Wie es dort weiterging wurde nicht erwähnt, aber das wird bestimmt nicht der letzte solche Fall sein. Wer weiß, ob alle immer friedlich reagieren wenn das vorgefundene so gar nicht dem erhofften entspricht"
Das ist in meiner direkten Umgebung in mittlerweile 3 Ortschaften passiert, Flüchtlinge verließen den Bus erst gar nicht, da sie
a) nicht in ein Dorf sondern in größere Städte und
b) nicht in Gemeinschafts- oder Notunterkünfte sondern in Häusern untergebracht werden wollen.
In einer Ortschaft waren dies lt. Thüringer Landeszeitung ausdrücklich Balkanflüchtlinge, während andere Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan problemlos dankbar für jegliche Unterbringung waren.
Da scheinst du richtig zu liegen, durch teils übertriebene Erwartungshaltungen (sicherlich auch durch die Schleuser geschürt) ist da viel Konfliktpotenzial vorhanden.