Warum liegen wir eines Tages am Boden und sind Flüchtlinge? Wer vertreibt uns und warum?
Das ist alles so ein konfuses Geschreibsel hier, dass man die durchaus berechtigten Argumente auch nicht mehr Ernst nimmt.
Ich bin sicher, dass die Flüchtlinge eine Riesen-Chance und - blödes Wort - Blutauffrischung für Deutschland sind. Vorausgesetzt, man überlässt sie nicht sich selbst und bringt ihnen die deutschen Spielregeln bei.
Wer ein Herz hat, sieht die Menschen in Not und nicht das Kopftuch oder die dunkle Haut.
Und wenn ihr das alles nicht wollt. Was ist eure Lösung? Flüchtlinge in Lagern internieren? Frauen und Kinder an Europas Grenzen abschießen?
Die Welt ist ständig im Umbruch. Da hilft es wenig, von einer obskuren perfekten Vergangenheit zu träumen. Wir hatten in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg ein paar sorglose Jahrzehnte. Vielleicht sind diese Zeiten vorerst vorbei.
Ich weiss auch, dass wir nicht alle Elenden der Welt aufnehmen können. Aber einige bestimmt. Vermutlich mehr als wir glauben. Wenn wir mutig und mitfühlend sind. Und wenn wir unsere Außen und Entwicklungshilfe-Politik überdenken.
Ich hab keine Angst vor dem Fremden. Sorgen machen mir die Wutbürger, Schrei-Nazis und ihre Sympathisanten, die noch nie etwas Positives geleistet haben.