Mein lieber Sir,
ich finde auch, dass das Maß voll ist. Es kann ja wohl nicht angehen, dass jeder, der der aktuellen Wilkommenshysterie skeptisch gegenübersteht (ja – ich gehöre auch zu diesen Menschen) derart platt in die "rechte Ecke" gestellt wird. Diese Diffamierung verfolgt nur das Ziel, den so diskreditierten den Diskurs zu verweigern. Die Nazikeule war schon immer die ultimative Zuflucht intellektuell Benachteiligter, denen an einer Diskussion schon deshalb nicht gelegen ist, weil sie in dieser schlicht nichts zu verkaufen haben.
Was die "Jungefreiheit" angeht. Es gibt einen Unterschied zwischen "rechts" und "liberal" – der ist Dir nur offenbar nicht geläufig. Glücklicherweise sahen z.B. Egon Bahr und Daniel Cohn Bendit das anders und auch der Verfassungsschutz fand nie etwas zu beanstanden. Die oft in Linken Kreisen verbreitete Mär von der "Rechtslastigkeit" dieser Zeitschrift ist ideologisch motiviert.
Was Buratino ausgegraben hat ist ein Bericht, über einen Mord an zwei Menschen aus rassistischen Motiven. Wie die meisten rassistischen Gewalttaten unserer Tage wurden die Morde von einem Moslem verübt. Das wurde von der schwedischen Presse zu vertuschen versucht (ebenso wie unsere Presse in ähnlichen Fällen die Wahrheit vertuscht) um "den Rechten Rassisten" nicht in die Hände zu spielen. Dieses "Argument" wird auch bei uns inflationär gebraucht wenn es darum geht der Öffentlichkeit Hintergründe von Straftaten vorzuenthalten. Das Argument ist natürlich keines, denn das würde ja bedeuten, dass die Wahrheit an sich rassistisch sein kann.
Die Presse in Schweden und auch in Deutschland ist mehrheitlich inzwischen so manipulativ, dass sie zu Recht das Vertrauen der Bevölkerung verliert.
Gantenbein