faxe61 schrieb:
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> Die Tante sagt ungefähr jenes:
> Die Tante erläutert im Video, dass sie Ihren
> Bruder finanziell unterstützen möchte und
> deshalb in Canada bei Ihren Nachbarn und Freunden
> Geld sammelte, um u Ihm zu helfen und u.a. wenn
> möglich seine Zähne zu sanieren.
Das ist so nicht wirklich richtig und mächtig schöngeredet, Faxe!
Sie sagte vielmehr, daß sie ihrem Bruder klarmachen mußte, daß sie nur eine Familie zur Zeit finanziell unterstützen könne und auch die kanadische Regierung nicht um finanzielle Unterstützung gebeten hätte, sondern ihre Unterstützung rein privat durch Nachbarn, Freunde und natürlich ihrem Eheman finanziert wurde.
Die wörtliche Frage der Reporterin dann: When did you decide to sent the money... to help them to escape? (Wann haben Sie sich entschieden das Geld zu schicken... ihnen zu helfen, um fliehen zu können?)
Und darauf antwortet die Tante wörtlich: The situation is Abdullah does not have any teeth.... has a story about it... so I`d been trying to help him to fix his teeth. But it`s gonna cost me 14.000 ...and up... to do it. He need than t... he need teeth...ah... implant. (Die Situation ist die, daß Abdullah keine Zähne hat... es gibt eine Geschichte dazu... ich hatte versucht ihm zu helfen, um seine Zähne in Ordnung zu bringen. Doch das würde mich 14.000 kosten... und mehr... um es zu tun. Er braucht...[sie stockt hier und sucht nach Worten]... er braucht Zähne.... Implantat.)
Erst dann folgen die Details über den Money Transfer, den Vorschlag nach Europa zu gehen und auch dort die Zähne in Ordnung bringen zu lassen. Da beißt die Maus leider keinen Faden ab, Faxe, der kleine Junge mußte sterben, weil der Vater neue Zähne wollte und dann auch gleich teure Implantate. Das Bürgerkrieg in der Heimat herrscht, war offenbar nicht der treibende Grund zur Flucht. Kann am Wohnort dieser Familie auch (noch) gar nicht so schlimm gewesen sein, wenn der Leichnam des kleinen Jungen dort in aller Ruhe beigesetzt werden konnte.
Und von diesem Abdullah gibt es zig Tausende mehr unter den Flüchtlingsmassen, die als reine Wirtschaftsflüchtlinge kommen, auch wenn ihre Heimat offiziell als Bürgerkriegsland gilt.