Re: Korrekt gendern - die neue journalistische Modeströmung
geschrieben von:
Sveta, 21.07.21 15:55 |
Wikki schrieb:
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> Zum Gendern fällt mir noch etwas ein: Bastian
> Sick erwähnte auf einer seiner CDs den Begriff
> der "positiven Diskriminierung".
>
> Man sagt "Studentinnen und Studenten oder"
> Lehrerinnen und Lehrer", aber nicht "Täterinnen
> und Täter" oder "Mörderinnen und Mörder".
>
> Das stimmt - warum eigentlich? Wenn, dann müsste
> das doch auch eingeschlossen sein. Mir fällt auch
> absolut kein Gegenargument ein.
>
> Oft sagt man ja auch "der Täter".
Es wird wohl in der Genderszene auch unterschieden ob die/der Gendernde weiblich oder männlich ist.
Heute Mittag, olympisches Frauen-Fußballturnier, Partie Schweden : USA, Co-Kommentatorin und Nationalspielerin Laura Freigang sagt während der Eurosport-Übertragung: "Ich als Stürmer weiß selbst wie nervig es ist wenn einem das ganze Spiel über ein Innenverteidiger auf den Hacken steht." Natürlich wurde sofort vom Kommentator (männlich) berichtigt, das es eben "Spielerin" und "Verteidigerin" heißen muß. Und dann kam der Zusatz: "Aber du als Frau darfst das."
Warum darf ich als Frau straflos falsch gendern, ein Mann aber anscheinend nicht?