Was mich tatsächlich stört, ist, dass es oft nur in eine Richtung "Opfer gibt". Bspw. werden nackte Frauen (als Beispiel in einem Kalender) manchmal als frauenfeindlich-sexistische Darstellungen kritisiert, bei ähnlichen Darstellungen von Männern findet sich solche Kritik seltener.
Eine Disney-Darstellung eines Indianers wird als rassistisch dargestellt, die Darstellung eines Bayern mit Sepplhut nicht.
Wer entscheidet, wer Täter und wer Opfer ist? Im Radio lief dazu erst neulich ein interessanter Beitrag. Nicht jeder möchte ständig als Opfer gesehen werden, denn es degradiert gewisse Volksgruppen. Religionsangshörige zu Menschen, die dauerhaft in Watte gepackt werden.
Da müsste es eine gewisse "Gleichberechtigung" geben. Darüber hinaus ist Rassismus gleich schlimm, egal, von welcher Seite er kommt. "Kopftuch" ist rassistisch, "Kartoffel" ist rassistisch. Dieses Denken "Der eine darf nicht, der andere darf" stört zu Recht den einen oder anderen und leider sind die Denkweisen doch oft recht einseitig.
Und ja, hier würde ich tatsächlich oft andere Bezeichnungen wählen. Statt "Fremdenfeindlichkeit" wäre vlt etwas wie "Gründlichkeit gegenüber Andersdenkenden" (Begriff vlt zu sperrig) besser, den da wäre dann wirklich alles enthalten.