hawaklar schrieb:
>
> Mir ist noch ein Macho-Spruch eingefallen, der die
> Wertschätzung von Frau und Mutterschaft in der "guten alten
> Zeit"schön verdeutlicht.
>
> "Wie, Deine Frau muckt auf und will sich selbst
> verwirklichen. Mach ihr n'Kind, das beruhigt."
>
> Die Frauen wurden doch in der Vor-68er-Zeit von den Männern
> komplett mit den Kindern alleine gelassen und in
> wirtschaftlicher Unselbständigkeit gehalten (welche Frau
> hatte damals ein eigenes Konto, welche Frau war nicht vom ihr
> zugeteilten Haushaltsgeld abhängig?). Sie wurden nur dann als
> Arbeitskräfte gebraucht, wenn "Not am Mann" war. Sind das
> wirklich erstrebenswerte Zustände? Es ist doch schlimm genug,
> dass es diese Zustände z. T. immer noch gibt.
>
> Eva Hermans tolle Werte galten doch nur für eine kleine
> privilegierte Schicht. In der breiten Masse saf das ganz
> anders aus.
Jupp und heute nimmt man den Kindern schon möglichst nach dem dritten Monat
die einzige leibliche Beziehungsperson. Na ist ja Super und diese Person soll
gefälligst für uns alle auch Knechten. Den um mehr ist es der DDR auch nicht
dabei gegangen.
Okay dank Vater Staat könnte man jetzt als Frau auch noch 9 Monate
nach der Geburt verstreichen lassen und dann 3 Monate der Mann.
Dumm nur das die Familien, die sich Eigentum angeschafft haben, es
sich eben nicht leisten können. Den dieses Kindergeld beträgt ja höchstens
60 Prozent des letzten NETTO Lohns Super Belohnung dafür das man Zuhause
bleiben soll. Und unter umständen dann statt mit 1500 mit fast der Hälfte
zu versuchen über die Runden zu kommen. Na da ist Schwarzarbeit
schon vorprogrammiert. Anders wäre Tödlich.
Heimchen am Her, so so. Ist dann nicht genau das wo Herman sagt, das die
Frauen wie der letzte Dreck von allen behandelt werden, oder wie einer
Userin bei Yahoo Clever schon viele Fragen eingestellt, wo sie diese Frauen als
faule Schweine bezeichnet, welche Zuhause bleiben, anstatt Malochen zu gehen
wie sie es eben ja tut.
In der Phantasie ist eben alles so herrlich einfach und umsetzbar nur die Realität,
die ich Tagtäglich sehe ist eine andere da.