USA schrieb:
>
> Hausmänner - allein dieser pervertierte Ausdruck lässt mich
> schon erschauern.
Aua. An dieser Stelle erübrigt sich jede Diskussion. Wer so freigiebig mit dem Wort "pervers" umgeht, noch dazu in diesem Zusammenhang ...
> Kannst du dir nicht selber denken, welchen
> schädlichen Einfluss es auf die Psyche eines jungen Menschen
> haben kann, wenn sein Vater ihn sauber macht?
Nein, nicht im Mindesten. Und Deine Auffassung davon, was der kindlichen Psyche so alles schadet, macht mich langsam sehr besorgt. Welche furchtbaren äußeren Umstände müssen Dich geprägt haben in Deiner Kindheit.
> Aus der Mutter
> ist er gekommen und nur sie ist demnach dazu berechtigt, Gott
> weiß, aus guten Gründen.
Du solltest in einer Diskussion mit einer Nicht-Christin vielleicht mal versuchen, Gott ein bisschen außen vor zu lassen und ihn nicht immer als einziges Argument für die Richtigkeit Deiner Aussagen benutzen. Aber sei's drum: Wo bitteschön, steht geschrieben, dass das nur eine Mutter darf. Es gibt Krankenschwestern, Hebammen, Ammen (gut, die heute kaum noch), Kindermädchen, Großmütter, ältere Geschwister ... alle die haben seit Menschengedenken Babys gewickelt. Und das bereits in einer Zeit, in der man sich vor christlischen Werten in Europa kaum retten konnte. Vielleicht solltest Du versuchen, eine Mutter nicht generell mit einer Heiligen gleichzusetzen. Mütter sind Menschen, die meisten sind ganz wunderbare, vor allem für ihre Kinder, aber sie bestehen aus Fleisch und Blut ...
> Du scheinst ja auch ein negatives Männerbild zu haben. Bei
> dir ist die Frau gut und der Mann abends zu blöd sich mit ihr
> zu unterhalten.
Das ist ein Missverständnis. Ich halte Männer nicht für blöde, sondern in vielen Fällen für zu ausgepowert, um sich am Abend noch mit den scheinbar relativ belanglosen Problemchen zu Hause zu befassen. Wenn die Mutter nicht mitarbeitet, bedeutet das in vielen Fällen nämlich auch, dass der Vater bis an seine Grenzen schuften muss, damit es zu Hause reicht.
> Heute ist es meist gerade andersherum. Die
> Frau kann nur noch berichten, wie es beim Golfen, im
> Nagelstudio und dem Frauenstammtisch war.
Hier leben wir offenbar in verschiedenen Welten. Die Frauen in meiner gehen weder zum Golfen noch ständig ins Nagelstudio. Aber Dein Argument geht etwas nach hinten los: Die golfenden Damen dürften überwiegend nicht berufstätig sein, also eigentlich Deinen Ansprüchen entsprechen. Oder darf die nicht berufstätige Mutter das Haus nun gar nicht mehr verlassen, auch nicht für ein Gespräch am Frauenstammtisch oder meinetwegen im Nagelstudio?
> Es müssen auch nicht alle Frauen Mütter werde, die die es
> aber sind, haben damit zu leben und sollten berechtigterweise
> stolz auf dieses Prädikat sein.
Das sind sie auch. Ebenso wie die meisten Väter stolz auf ihr Prädikat sind. Nur wundert sich bei denen keiner, wenn ihnen diese "Auszeichnung" nicht als alleinige Existenzberechtigung reicht ...