Chrissie777 schrieb:
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> Dein Wort in Gottes Ohr, Sir Hilary 2.0!
>
> Ich rief gestern meine geistig vollkommen klare
> und politisch wohl informierte, hochbetagte Mutter
> (93) in Braunschweig an, und ihre ersten Worte
> waren: "Wir sind im Krieg."
> Dabei liegt die Ukraine Tausende von Kilometern
> von Braunschweig entfernt.
> Aber sie hat als 15jaehrige im Januar 1945 die
> Flucht von Polen nach Westdeutschland mit ihren
> Eltern erlebt (ihr Vater starb von den Strapazen
> der Flucht, als sie im Maerz 1945 Thueringen
> erreichten), und ich kann ihre Angst gut
> nachvollziehen.
>
> Eigentlich hatten mein Mann und ich geplant, am
> 17. Mai nach Deutschland zu fliegen, um sie
> wiederzusehen und meinen Onkel in Eberswalde zu
> besuchen, der Krebs im Endstadium hat.
> Vor fast 3 Wochen schrieb ich an die deutsche
> Botschaft in Boston, ob man tatsaechlich 2 Wochen
> self-isolation in Germany betreiben muss (damit
> steht und faellt die geplante Reise, denn 2 Wochen
> zusaetzlich im Hotel herumhaengen koennen wir uns
> nicht leisten), aber die Botschaft antwortet
> nicht.
> Vermutlich wegen der Ukraine.
>
> Gruss,
>
> Chrissie
>
>
Das ist schlimm, wenn bei alten Menschen die Erinnerungen wieder hoch kommen. Wie bei der einen Demonstrantin in Russland, die die Belagerung von Leningrad erlebte und jetzt gegen Putins Krieg demonstriert hat. Auch sie wurde festgenommen.
Wohnt ihr denn in einem Virusvariantengebiet oder Hochrisikogebiet?
Man kann die Quarantäne auch verkürzen. Auf der Homepage des Auswärtigen Amtes wird das erklärt, was man wann und wie darf.
Vielleicht schaut ihr Euch das mal an, oder habt ihr das bereits?