Arier und ihre Herkunft. Die Zeitschrift für Schul-Geographie: Hauptteil 1902 schreibt dazu:
Die Bewohner Mesopotamiens sind lediglich als
Westasiaten im allgemeinen in Betracht zu ziehen. Abgesehen von den grie
chischen und anderen europäischen Kaufleuten setzt sich die Bevölkerung
des Landes aus Arabern, Kurden, Türken, Persern, Indern und Bedui
nen zusammen. Die Zahl der Bewohner wird mit 1,650.000* **)) ange
geben, was einer Bevölkerungsdichte von durchschnittlich relativ 6 per
Quadratkilometer entspricht.
Der Abstammung nach sind diese Völker— ausgenommen natürlich
die Araber, welche zu den Semiten zählen— Arier, der Religion nach
gehören sie beinahe durchwegs dem Islam an.
Dareios I., König von Persien (521 bis 486 v. Chr.) proklamierte in einer Inschrift in Naqsch-e Rostam, in der Nähe des heutigen iranischen Schiras:
„Ich bin Darius, der große König […], ein Perser, Sohn eines Persers, ein Arier, welcher eine arische Abstammung hat.“[11]
Die persische Keilschrift, deren Entwicklung er für die Behistun-Inschrift veranlasst haben soll, nannte er die „arische Schrift“.[12]
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