kleinbibo schrieb:
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> U-56 schrieb:
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> > Zu den einzelnen Heften konnte man noch 12
> > Einbände erwerben. In jeden passten 16 Hefte.
> > Insgesamt waren also 192 Hefte geplant. Die
> > Gesamtkosten beliefen sich auf 574,80 DM.
>
> Das erinnert mich an: Wie geht das?
>
> Ein 70 Hefte umfassendes Lexikon der Technik von
> Ende der 70er Jahre, da gab es auch Einbände zu
> bestellen. Das war die Übersetzung einer
> englischen Ausgabe. War das bei der Enzyklopädie
> 2000 auch so? Sonst hätte sich der Aufwand doch
> nicht gelohnt, das werden doch nur wenige bis zum
> Ende gekauft haben.
Ein komplettes Universallexikon kann man schlecht übersetzen. Da hätte man viele Artikel mit Deutschlandbezug hinzufügen oder umschreiben müssen.
Ich vermute eher, dass Bertelsmann das Lexikon später auch in Buchform verkauft hat, damit sich der Aufwand lohnt.
Bei Ebay habe ich gesehen, dass jedes Heft nur 28 Seiten hatte. Damit müsste das gesamte Lexikon "nur" knapp 5.400 Seiten gehabt haben. Dafür waren über 500 DM schon sehr viel Geld. Immer wenn ich Werbung für solche Sammelwerke gesehen habe (an "Wie geht das?" erinnere ich mich auch) habe ich dieses Geschäftsmodell als Abzocke empfunden.
Da wir nur ein einbändiges Lexikon im Schrank stehen hatten, habe ich mir Mitte der 80er "Meyers großes Taschenlexikon" in 24 Bänden zu Weihnachten gewünscht. Ich glaube, das waren rund 360 Seiten pro Band, also insgesamt ungefähr 8.600 Seiten im A5-Format, und das Ganze hat 235 Mark gekostet.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.24 23:37.