Wilkie schrieb:
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> Mit 15 sollte man eigentlich selbst in der Lage
> sein zu entscheiden, ob man nackt vor einem
> Millionenpublikum gesehen werden möchte oder
> nicht. Die entscheidende Frage ist für mich
> deshalb, ob sie Zeit zu überlegen hatte, also ob
> das überhaupt im Vorfeld der Dreharbeiten
> abgesprochen war. Was nicht geht ist mehrere Tage
> drehen, vielleicht einen üppigen Vorschuss zahlen
> und dann plötzlich völlig unerwartet die
> Regie-Anweisung geben, dass sie sich auszuziehen
> hat. Hatte sie zusammen mit ihren Eltern aber Zeit
> zum Überlegen, sind ihre heutigen Vorwürfe nicht
> angebracht.
>
> Wie die Eltern entschieden hätten, wissen wir
> auch nicht. Sie hätten ja auch ihr
> Einverständnis geben können.
Nach ihrer Darstellung gab es kein Einverständnis der Eltern, und die Nacktszenen seien vorher auch nicht abgesprochen gewesen.
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www.t-online.de]
Quote
Kinski machte deutlich, dass nicht der Film an sich das Problem sei, sondern vielmehr die spezifischen Szenen. Sie erklärte auf Instagram: "Ich stehe zu 'Reifezeugnis'. Es war eine wichtige Rolle für mich und Wolfgang Petersen war ein toller Regisseur." Aber: "Das ändert nichts daran, dass die unbekleideten Szenen mir weh taten und der Sender NDR und der Regisseur es anders hätten drehen können."
Auch im Interview mit RTL machte sie jetzt deutlich, dass sie den Regisseur und das Team mochte, "aber in den Szenen habe ich mich nicht wohlgefühlt". Zudem offenbarte sie, dass ihre Mutter bewusst vom Set ferngehalten wurde. "Meine Mutter war nicht (zum Set) eingeladen. Das war mit Absicht von der Produktion, so kann ich das nur verstehen."
Als Nastassja Kinski für den "Tatort" angefragt wurde, blieben die Nacktszenen unerwähnt. Am Set machte sie dann das, was von ihr verlangt wurde. Nach den Dreharbeiten habe sie in ihrem Hotelzimmer geweint. Heute bereut sie diese Szenen und will, dass sie nie wieder ausgestrahlt werden. Zudem fordert sie: "Ich möchte eine Entschuldigung!"