Re: 23.06.23: Krämerladen und Supermarkt
Wir leben im eigenen Haus mit Dreifachverglasung am Stadtrand von Worcester, der naechste Supermarkt ist Price Chopper, das sind 6 oder 7 Minuten mit dem Auto, zu Fuss also nicht machbar (auch wegen der Schlepperei).
Nach 5 Jahren in Hamburg-Eppendorf (1997 - 2002) hat es mich nie wieder in die Grossstadt gezogen, ich bekam nachts fast keinen Schlaf.
Rechts von mir eine alte Dame, die den Fernseher bis Mitternacht auf voller Laustaerke laufen liess (ich bot ihr an, ihr einen Kopfhoerer zu kaufen, aber der haette ja ihre Frisur zerdrueckt).
Links von mir wohnte eine Stewardess, die leider zum Hamburger Flughafen Bodenpersonal versetzt wurde, und von da an jeden Sonntagabend die Fuetterung der Massen (wie ich das bei mir nannte) abhielt, ihr Wohnzimmer grenzte leider an mein Schlafzimmer. Sie war nicht dazu bereit, die Leute in einem anderen Zimmer zu bekoestigen, und um 22 Uhr hoerte ich noch immer "Das war ein leckerer Nachtisch!". :(
Unter mir stritt sich ein altes Ehepaar fast jede Woche, wenn der alte Mann betrunken aus der Kneipe kam. Meine Bitte, sich doch in der Kueche (am anderen Ende der langen Wohnung) zu streiten, stiess auf taube Ohren und Drohungen uebelster Art.
Nur ueber mir war es nachts ruhig.
NIE WIEDER Mietwohnung!!!!!!!!!!
Ich habe bis heute die Nase davon voll, wie laut und ruecksichtslos sich andere Leute in ihren Mietwohnungen auffuehren.
Auf den Vorteil von Laeden in der Naehe verzichte ich daher liebend gern. :)
Der Super Wal*Mart in Hamburg hat sich auch nicht lange gehalten - die Leute geben offenbar lieber mehr Geld aus anstatt billig einzukaufen.
Hier ist Wal*Mart der groesste Arbeitgeber laut Quiz Planet auf Facebook.
Gruss,
Chrissie
Spoonman schrieb:
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> chrissie777 schrieb:
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> > Das mache ich auch jeden Tag, aber hier in
> unserer
> > Siedlung.
>
> Das ist der Vorteil, wenn man Supermärkte und
> andere Läden direkt vor der Tür hat - dann kann
> man beides miteinander verbinden. Habt ihr gar
> keine Läden im direkten Umkreis?
>
> Früher habe ich jahrelang am Düsseldorfer
> Stadtrand gewohnt. Die einzigen Läden in
> unmittelbarer Nähe waren eine Trinkhalle, ein
> Bäcker und ein winziger Schlecker-Drogeriemarkt.
> Zu Aldi oder Otto Mess (heute Rewe) bin ich da nur
> ein- oder zweimal pro Woche gegangen oder
> gefahren. Damals gab es auch einen Wal-Mart, aber
> nicht sehr lange.
>
> Jetzt wohne ich in einem dicht besiedelten
> Stadtteil und bin von Geschäften geradezu
> umzingelt. Im Sommer habe ich mir mal den Spaß
> gemacht, zu Fuß alle Supermärkte und Discounter
> abzugrasen, die in einem Radius von ca. 1200
> Metern liegen. Es sind 7 verschiedene Ketten, plus
> 3 Drogeriemärkte.