U56 schrieb:
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> Stramme Leistung! Das wäre mir auf die Dauer zu
> eintönig gewesen.
Ich habe eh krank auf dem Sofa gelegen, aber so ein Einblick in den Straßenverkehr von damals finde ich überaus interessant, außer, wie schon erwähnt, dass man leider nicht erkennen kann, in welcher Farbe die Wagen lackiert sind. Damals gab es Automobile ja nicht nur in Grautönen, sondern in allen Farben.
> Aufgefallen ist mir, dass sich der Gitarrist oft
> in Gefahr begeben hat.
Im Nachspann steht ja, dass die Polizei alles unterstützt hat, da werden die schon aufgepasst haben. Außerdem war damals das Leben sowieso gefährlicher.
> Die Halbwertzeit der Autos war Ende der 60er Jahre
> wesentlich geringer als heute. Ich kann mich noch
> daran erinnern, dass mir damals Fahrzeuge aus den
> 50er Jahren besonders alt vorkamen, obwohl sie
> erst rund zehn Jahre alt waren. So selten waren
> sie aber auch nicht. Täglich hat man noch ein
> paar davon gesehen.
Ja, ich erinnere mich, dass mir so eine parkende Heckflosse mit ihrem Hochkant-Tachometer auch ziemlich urig vorkam, obwohl sie Anfang der 70er Jahre ebenfalls nicht sonderlich alt war. Aber von den Mercedes sind vermutlich auch eine ganze Menge ins Ausland verkauft worden, so dass sie dann schnell von der Bildfläche verschwunden waren. VW Käfer gab es aber noch lange Zeit alte Modelle, etwa die mit den großen Chrom-Stoßstangen.
> Überrascht hat mich, dass man auf der Standspur
> der Autobahn für einen Fahrerwechsel anhalten
> durfte. Ich glaube nicht, dass das heute noch
> erlaubt ist.
Das kam mir auch sehr komisch vor, zumal es damals doch schon gefährlich war. Aber ich glaube es liegt daran, dass die Straßenverkehrsordnung noch aus der Vorkriegszeit war und man wohl den Punkt zu modernisieren vergessen hat. Der Zeit-Artikel:
bestätigt meine Vermutung, dass mit der neuen StVo von 1971 dieser Punkt verändert wurde. Damals sind ja nicht nur die neuen international einheitlichen Verkehrszeichen gekommen.