Spoonman schrieb:
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> U-56 schrieb:
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> > Ich fand es erstaunlich, dass dieser Herr so
> offen
> > darüber geredet hat, wie versucht wird, die
> > Kundschaft auszutricksen. Das ist doch eher
> > kontraproduktiv, wenn man seine Tricks verrät.
>
> Nach der Erstausstrahlung am 21. Juni 1972 (20:15
> Uhr, 1. Programm) wurde im Hamburger Abendblatt
> der Geschäftsführer des Gesamtverbands des
> Hamburger Einzelhandels zitiert: "Wir haben nichts
> zu verbergen und begrüßen eine Transparenz, wie
> sie hier aufgezeigt wurde."
Danke für die Infos!
In der Hörzu gab es damals zur Sendung und dem Thema Supermarkt einen ganzseitigen Artikel. Doch leider ist in meiner Ausgabe die Seite zerschnitten worden und nur noch zur Hälfte vorhanden.
Der Text beginnt: "Ist Ihnen das auch schon passiert? Sie gehen in eines der 82950 bundesdeutschen Selbstbedienungsgeschäfte – sagen wir, um ein Pfund Zucker zu kaufen. An der Kasse finden Sie sich wieder – den Karren randvoll, den Zucker aber vergessen."
Haha, das ist natürlich ein Extrembeispiel! Ich kann mich nicht erinnern, dass mir Ähnliches jemals passiert wäre.
In dem Artikel werden die Supermarkt-Probleme ähnlich wie im Film beschrieben. Dazu gibt es – nachdem kurz sein "Millionenspiel" erwähnt wird – einen Absatz über Wolfgang Menges Idee zu seinem Film: "Was Menge jetzt fesselt, ist ein Milliardenspiel: die Verkaufsmethoden im Supermarkt. Die Idee ist zehn Jahre alt – 18 Monate brauchte Menge, um dafür Material zu sammeln und das Manuskript zu schreiben." Danach wird noch auf sein Buch "Der verkaufte Käufer" zum selben Thema hingewiesen, das 1971 erschienen war.