Und als nächsten Schritt die genderpolitisch korrekte Sprache: [www.focus.de]
An der Berliner Humboldt-Universität hat eine Arbeitsgruppe für „Feministisch Sprachhandeln“ eine Broschüre mit „antidiskriminierenden“ Sprachempfehlungen herausgegeben.
In der Broschüre werden unterschiedliche Praktiken „antidiskriminierender“ Sprache vorgestellt: Da ist die „a-Form“, die aus dem „Drucker“ („er!) den Frauen nicht mehr diskriminierenden „Drucka“ macht. Beispielsatz aus der Broschüre: „Unsa Lautsprecha ist permanent auf Demos unterwegs. Ea erfreut sich hoher Beliebtheit.“
Wem „Türoffna“ und „Computa“ noch nicht antidiskriminierend genug sind, dem steht eine weitere Variante offen: „Eine weitere Möglichkeit ist, als Irritation das Zeichen ‚@’ an Substantive anzuhängen bzw. in Worte einzufügen.“ Beispiel: Aus „human“ wird „hum@an“
Statt für alle Gemeinten männliche Begriffe zu verwenden („Liebe Studenten“), verwendet man für alle weibliche. „Man“ ist übrigens auch problematisch, darauf weist die Broschüre explizit hin: Die meisten würden damit „Mann“ assoziieren. Also: Entweder kreativ umformulieren – oder auf die @-Form ausweichen: „m@n“.
Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, Berufsgruppen „antidiskriminierend“ zu benennen: Zum Beispiel über die X- und die Sternchen-Form. Die „diskriminierenden“ Endungen werden durch diese Zeichen ersetzt: „Dix Studierx hat in xs Vortrag darauf aufmerksam gemacht, dass es unglaublich ist, wie die Universität strukturiert ist, dass es nur so wenige Schwarze/PoC Professxs gibt.“ [PoC: „Persons of Colour“, farbige Menschen]