Re: Warum ist die DDR so scheiße in Filmen und Serien?
Als wir 1964 vom Bodensee nach Braunschweig zogen, gab es noch einige Truemmergrundstuecke in BS, vor allem in der Innenstadt um den Hagenmarkt herum.
Die Familie meines ersten Freundes hatte 1973 immer noch kein eigenes Klo, nur eins in der sogenannten Zwischenetage, das mit drei anderen Familien/Wohnungen geteilt wurde.
Sie hatten kein Badezimmer, da wurde jeden Samstag erst umstaendlich Wasser gekocht, und in eine Zinkbadewanne gefuellt.
Wir hatten in den 60er Jahren nur deshalb ein Telefon, weil mein Vater Arzt war und notfalls erreichbar sein musste. Nachbarn kamen oft zu uns, um zu telefonieren oder mit uns fernzusehen (1962 hatte noch nicht jeder sein eigenes Fernsehgeraet).
Gruss,
Chrissie
Thomas G;-) schrieb:
-------------------------------------------------------
> Klischees sind eben Klischees.
>
> Ich bin ein 70-er Jahre West-Kind.
> Heruntergekommene Häuser, Leute ohne fließendes
> warmes Wasser, und vereinzelte Kriegs-Ruinen habe
> ich da auch noch erlebt. Und etliche Leute die zum
> Telefonieren zum Nachbarn mussten.
>
> Und DDR-Bürger sind dann den Klischees
> aufgesessen, das im Westen alles *soooo*
> unglaublich viel besser ist für alle. ;-)