Re: Warum ist die DDR so scheiße in Filmen und Serien?
geschrieben von:
faxe61, 13.05.17 17:55 |
Ich muss sagen, ich kann dem Autor auch nicht ganz folgen.
Das scheint zum Teil eine Altererfahrung zu sein; ich bin ein Westkind der 60ziger.
Ich war einmal in alter Zeit in Westberlin und dann auch in Ostberlin.
Auf einer Party in Westdeutschland habe ich zwei junge Leute getroffen, die dort waren.
Nach der Wende war ich öfters in MeckPomm.
Das sind meine kleinen persönlichen Erfahrungen.
Was ich beim Autor nicht verstehe als Beispiel:
>Manchmal erschreckend billiger Propaganda-Krimi, oft aber auch ein präzise Analyse der Ost-Gesellschaft. Heiko, der Punk - etwas, das ich für unmöglich in der DDR hielt. Weil ich es so gelernt habe.>
Wie will der Autor dann die DDR und heutige Filme/Serien beurteilen können?
Ja, er hat wahrscheinlich nachgeforscht.
>Punks, die gab es nicht. Aber im „Polizeiruf“ gab es sie. Heiko wird des Diebstahls verdächtigt, aber der Punk, er war es nicht. „Ihr verdächtigt mich doch nur, weil ich Punker bin“, sagt er. Ich bin über diese Ehrlichkeit nur beeindruckt, weil mein Wissen eine andere Wahrheit erzählt.>
Was meint der Autor mit dem Halbsatz..."weil mein Wissen eine andere Wahrheit erzählt."
Damit meint er doch die "DDR-Warheit".
Ich wusste, dass es in Ostberlin Punks gabs als Westkind, durch meinem Ostberlin-Besuch.