Re: Warum ist die DDR so scheiße in Filmen und Serien?
geschrieben von:
Argus, 22.05.17 12:32 |
Sir Hilary schrieb:
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> OStD Dr. Gottlieb Taft schrieb:
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> -----
> > Wenn ein Geschichtsstudium jetzt also
> > ausschlaggebend für Fach- und
> > Diskussionskompetenz sein soll, dann sind wir
> > gleichauf, ich habe nämlich auch Geschichte
> > studiert. Und nu?
> >
> > Übrigens beeindruckend, was du alles über Sir
> > Hilarys Privatleben zu wissen glaubst. Ihr
> kennt
> > euch wohl persönlich?
>
>
> Klasse Beitrag Dr. !
>
> Nein , Hitch und ich kennen uns nicht persönlich
> . Und was er mit profitieren vom System meint ,
> ist zumindest in meinem Fall , das ich nie
> wirklich arbeitslos war und einen Job habe bei dem
> ich gut verdiene , nicht super bzw. besser
> verdienend , aber gut . Das alles aber habe ich
> selbst erreicht . Nicht im entferntesten einem
> Umstand geschuldet , für den ich mich irgendwie
> entschuldigen müsste . Wenn andere Menschen
> aufgrund persönlicher Frustrationen meinen , sie
> könnten die politische Lage objektiv beurteilen ,
> ist das deren Fehleinschätzung . Aber Hitch und
> co entlarven sich mit jedem ihrer Beiträge ja nur
> noch weiter , auch das ist nicht mein Problem .
>
> Den würden sie sich ein mal auf vernünftige Art
> und objektiv einer Diskussion und den Argumenten
> stellen , würde die Diskussion einen ganz anderen
> Verlauf nehmen .....
Darf ich fragen, wie alt du bist? Ich habe noch vor meinem 30. Geburtstag zum dritten Mal meine Stelle verloren. Das ist die wirtschaftliche Realität von vielen jungen und jüngeren Menschen in Europa. Die Alt-68er krallen sich an ihren Jobs fest und klüngeln untereinander, während die Jungen bei Umstrukturierungen und Firmenfusionen immer wieder auf der Strecke bleiben. Wir müssen glücklich sein, wenn wir überhaupt genügend Geld für eine eigene Wohnung haben und mit der Partnerin zusammenziehen können. Mittlerweile bin ich entwurzelt und lebe in einer Grosstadt 200 Kilometer von meiner Heimat entfernt. Und damit geht es mir immer noch besser als meiner Verwandtschaft in Italien, wo ein unbefristeter Arbeitsvertrag fast so selten ist wie ein Sechser im Lotto. Ich will keine Planwirtschaft wie in der DDR, aber etwas mehr soziale Verantwortung der Wirtschaft und der Politik gegenüber den jüngeren Generationen in Europa wäre definitiv mal angebracht.