Re: Warum ist die DDR so scheiße in Filmen und Serien?
Ich lebe seit 2002 in den USA.
Hier in Neuengland herrscht relativer Wohlstand/Mittelstand. Die finanziell schlechter Gestellten bekommen genug Unterstuetzung vom Staat, leben in sogenannten housing projects, haben zumindest ein Dach ueber dem Kopf und genug zu essen/Essenmarken.
Bettler sieht man hier bei uns nicht, auch kaum Drogenabhaengige, obwohl es Drogenkriminalitaet im Raum Boston gibt.
Tote Hunde/Katzen gibt es auesserst selten am Strassenrand zwischen den Ortschaften.
Aber daran kann ich mich auch von Germany her noch erinnern. Tiere werden leider in jedem Land von Autos ueberfahren.
Ich habe mich hier noch nie wie in Usbekistan oder Kambodscha gefuehlt :).
Gregor Gysi kann ich ueberhaupt nicht zustimmen - wann war der denn in den USA? Woher bezieht er sein "Wissen"?
Den Amerikanern geht ihre Freiheit und freie Meinungsaeusserung ueber alles, die wuerden ein Leben unter Ex-DDR-Verhaeltnissen gar nicht ertragen!
Ausserdem lebt hier nur ein geringer Prozentsatz der Bevoelkerung in Mietwohnungen, die meisten haben ein eigenes Haus, wie klein es auch immer sein mag.
Das hab ich zuerst nicht begriffen, denn in Germany leben nur 40% der Bevoelkerung in den eigenen vier Waenden.
Aber als ich mich zwischen meiner 2. und meiner 3. Ehe auf die Mietwohnungssuche machte, kapierte ich, woran es lag: hier ist die Abzahlung eines Hauses billiger als Miete zu zahlen.
Fast $ 900 Warm-Miete musste ich in einem kleinen Ort 45 Minuten westlich von Boston jeden Monat zahlen, fuer zwei kleine Zimmer, Kueche und Bad, maximal 50 qm3.
Wer bitte schoen ist YT?
Gruss,
Chrissie
M.D.Krauser schrieb:
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> DIE SIEGER SCHREIBEN DIE GESCHICHTSBÜCHER. ja,
> der klügste satz über geschichte...=)
>
> alles, was jetzt kommt, stammt nicht von mir,
> sondern von YT:
>
> ein deutscher student erzählt von seinem
> auslandssemester in AMERIKA (!!!!!!):
> er war geschockt. L.A.; der "hall of fame"
> wunderschön. 2 straßenzüge weiter tote hunde
> und hunderte penner auf der straße. er als
> student fühlte sich wie in usbekistan oder
> kambodscha.
>
> drunter ein beitrag eines anderen (sags noch mal,
> YT):
> "tja, gregor gysi sagte mal: DIE MEISTEN AMIS
> WÄREN FROH, IN DER EHEMALIGEN DDR GELEBT ZU
> HABEN"