Irgendwie werden hier grad zwei Themenkomplexe vermischt. Ein angebliches "Rücktrittsgesuch" hat doch jetzt nichts mit dem Plagiat zu tun.
Einen Rücktritt kann sowieso nur er selbst, die "Mutti" oder der Präsident (kann er? keine Ahnung) anstrengen. Aber eigentlich geht es ja um den "Dr.".
Also bleibt vor allem die Frage des Plagiats. Und wie einige hier so darüber weglächeln könne, wundert mich sehr. Er hätte eine zweite Chance verdient? Und dann dieses biblische Zitat der Sünde und des ersten Steins. Was soll denn das? Alle, die sein Verhalten verteidigen, haben anscheinend noch nie wissenschaftlich arbeiten müssen. Die Arbeit sei über Jahre mühselig entstanden? Man habe nicht bewußt getäuscht? Also wirklich, es rutschen nicht einfach so zwei, drei Seiten (oder eigentlich mehr) fremden Materials in die eigene Arbeit. Und wer was anderes behauptet, der lügt. Klar kann man mal was vergessen und auch eine Fußnote falsch oder nicht setzen, aber doch nicht über mehrere Seiten und wissentlich (und zumindest das muss man mittlerweile vermuten [wenn man von der Ghostwriter-Geschichte absieht]).
Und dann das Gewäsch, das von sich gegeben wurde: 1. "Abstrus". 2. "Nicht wissentlich getäuscht". 3. "Enthält Fehler". 4. "Dr.-Titel zurückgezogen."
Wer mag denn diesen Blödsinn eigentlich glauben?