... junge, was ist denn hier mal wieder los? Ihr redet euch doch gegenseitig in Grund und Boden.
Bleibt doch mal auf dem Teppich. Momentan ist doch überhaupt nicht erwiesen, was und wie viel Herr v G. in seiner Doktorarbeit zitiert hat, ohne die Quellen anzugeben. Das, was zurzeit in diversen Foren und Blogs gepostet wird, entbehrt doch jeder wissenschaftlichen Grundlage!
Wer hier gleich von "Fälschung einer wissenschaftlichen Arbeit" spricht, hat doch offensichtlich zuviel "stille Post" (*) gespielt.
(*) Kennt ihr das? Ich rufe im Büro an und teile mit, dass ich heute krank geschrieben bin, weil ich mir am Wochenende im Hobbykeller in den Finger gesägt habe. Nix Schlimmes, aber der Doktor hat mich halt krank geschrieben. Bis diese Info "unterm Dach" meiner Firma angekommen ist, wurde daraus "Habt ihr schon gehört? Der Prof. ist am Wochenende bei einem Horrorunfall in seiner Werkstatt ums Leben gekommen!"
Macht immer wieder Spaß. Und wer den Schaden hat ... ja ja.
Für mich ist das alles reine Aufbauscherei! Sollte Herr v G. tatsächlich einzelne Textpassagen aus den Pamphleten irgend welcher anderer Wissenschaftler übernommen haben, ohne diese explizit zu kennzeichnen, fällt das für mich 1. unter den Begriff "Stress", 2. hat er die Arbeit 2007 geschrieben - - - da gab es SEHR WOHL Möglichkeiten, die Arbeit auf eventuelle Verstöße zu überprüfen (ist aber wohl unterblieben, gelle?) und 3. werden bei einer Doktorarbeit die ersten "Entwürfe" IMMER vom Doktorvater zurückgegeben mit dem Hinweis, dass noch diese und jene Literatur hinzuzuziehen sei. Kann es nicht sein, dass der Doktorvater hier der "Übeltäter" ist??? (Ätsch - ich kann auch unbewiesene Behauptungen aufstellen!!)
Wer nun von sich behauptet, ihm könne so etwas nicht passieren und den Herrn v G. deswegen pauschal in die Ecke der Schwerverbrecher stellt, der kann doch nicht bei Trost sein! Und wer darüber hinaus auch noch Herrn v G. im Voraus verurteilt, weiß offenbar nicht, dass wir (Gott sei Dank!) in einer Demokratie leben, in der für JEDEN gilt: Man ist solange unschuldig, bis einem das Gegenteil bewiesen wird! Menschenskinder, ich könnte kot*** bei soviel Sensationsgier und "ich weiß aber noch was" - Getratsche. Ihr seid ja schlimmer als die Autofahrer auf der Autobahn, die einen weiteren Unfall verursachen, weil sie die Unfallstelle auf der Gegenfahrbahn partout nicht aus den Augen lassen können und dabei herumposaunen: "... das ist passiert weil..."
Aber -wie schon weiter oben gesagt wurde- es ist ja leider Mode geworden, auf einen rollenden Zug aufzuspringen, der offenbar von neidischen und inkompetenten Personen gesteuert wird, die nur laut schreien können und sonst gar nichts...
@kleinbibo: Wenn der TÜV Prüfer nicht feststellt, dass an meinem PKW die Bremsen defekt sind und mir die Plakette erteilt, dann ist er sehr wohl Schuld an eventuellen Unfällen und haftet persönlich für die möglichen Schäden! Nur mal so am Rande bemerkt...
Ich behaupte also, Schuld (falls überhaupt von einer Schuld gesprochen werden kann ...) haben diejenigen, denen das mit den "Fälschungen" vor der Veröffentlichung nicht aufgefallen ist! Wofür haben wir denn eine solche Institution, wenn sie im entscheidenden Moment kläglich versagt? **böse grins**