Deckard schrieb:
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> Kann ich absolut nicht nachvollziehen: Die meisten
> Geschichten, die in Pulp Fiction erzählt wurden,
> hab ich so zuvor noch nie gesehen bzw. nicht auf
> die Weise, WIE sie erzählt wurden und mit welch
> skurrilen Details.
Dazu präsentiere ich mal das Zitat von Quentin Tarantino aus der Vanity Fair.
"“The ones you’ve seen a zillion times—the boxer who’s supposed to throw a fight and doesn’t, the Mob guy who’s supposed to take the boss’s wife out for the evening, the two hit men who come and kill these guys.” It would be “an omnibus thing,” a collection of three caper films, similar to stories by such writers as Raymond Chandler and Dashiell Hammett in 1920s and 1930s pulp magazines. “That is why I called it Pulp Fiction,” says Tarantino."
[
www.vanityfair.com]
Auch wenn ich den Film nicht mag, finde ich die Entstehungsgeschichte spannend.
Tarantino ist auch erkennbar von Hitchcock beeinflusst. Das erkennt man daran, dass er sich den Koffer als MacGuffin ausgesucht hat.
Es gibt auch noch andere Filme und Geschichten, die bereits ähnliche Handlungen verwendet haben.
Tarantinos Leistung liegt für mich nicht in der Erfindung dieser Geschichten, sondern eigentlich mehr in der Hommage dieser Geschichten, die er mit seinem Stil - explizite Blut- und Gewaltdarstellungen - mischt.
Auch die Geschichte von "Reservoir Dogs" ist nichts neues. Es ist nur seine Interpretation von Verrat unter Gangstern.