Nein, es mangelte wohl weder an Geld noch an proben, es war vielmehr die eigenwillige europäische Interpretation des Wilden Westens, die dir so unfreiwillig komisch vorkam. Hat man ja später bei unzähligen italienisch-spanischen Western auch gesehen - die sind immer dreckig, immer saubrutal, immer mit mexikanern als den Bösen. US-Western sind slten bzw. nie dreckig (obwohl der Wilde Westen in Wirklichkeit dreckig war, hier sind also die Italos realistischer), nie brutal (auch hier sind die Italos zwar übertriebener, aber realistischer) und nie mit mexikanischen Banditen - dafür sind es die Indianer oder großrancher, die als Böse herhalten. Heute sind nicht mehr die Indianer die Bösen, sondern die mexikanischen Einwanderer...
Bei Conny Köll verhielt es sich bei mir so wie bei dir mit Karl May - ich habe C.K. erst spät im Rahmen meiner Leihbücher- und Romanheftwesternzeit entdeckt und ganz ganz schnell wieder vergraben, denn dessen Westernromane fand ich persönlich unerträglich und auch unlesbar. *Schüttel*
Der Lonewolf Pete