Pete Morgan schrieb:
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> Lex Barker war kein schlechter Schauspieler. Klaus
> Kinski auch nicht. Und Götz George ebenso wenig.
> Walter barnes war in den USA beliebter gaststar in
> TV Serien, und Pierre brice und Marie Versini und
> Karin Dor und Mario Adorf und Herbert Lom - also
> als "schlecht" würde ich sie nicht gerade
> bezeichnen...
>
Lex Barker war ein amerikanischer B-Film-Darsteller, der in den Staaten keine lukrativen Rollen mehr bekam (Quelle: [
de.wikipedia.org]). Nur deshalb hat er die Rolle in Deutschland überhaupt angenommen. Er passte für mich nicht nur optisch nicht in das Bild von Old Shatterhand; er brachte auch überhaubt nicht rüber, warum die Figur ihren Namen trägt. Sein "Jagdhieb" wirkte auf mich unglaublich dilettantisch. Allerdings war ich in der Hinsicht auch von "Am Fuß der blauen Berge" sehr verwöhnt.
Sicher hatte man, von Deutscher Seite her, einige Stars aufgeboten, nur kamen sie irgendwie nicht zur Geltung.
Götz George (als naiver Martin Baumann) gab schon einen Vorgeschmack auf seine späteren Rollen, Ralf Wolter (Sam Hawkins) mimte den "dummen August", Pierre Brice (Winnetou) im Phantasieoutfit, das Ganze gedreht im slowenischen Karst -- Vielleicht lag es ja auch am Drehbuch, aber es war einfach furchtbar! Karl May hätte im Grabe rotiert.
Für mich geben die Karl-May-Filme ein lehrsames Negativ-Beispiel, wie man es
NICHT machen sollte.