Die Umfrage hat mich auch interessiert.
Ergebnis: In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis lesen keine Jugendlichen die Karl May Bücher.
Ich selbst habe in meiner Kinderzeit einmal einen Karl May Roman geschenkt bekommen. Obwohl ich damals sehr gern auch Indianerbücher las, langweilte ich mich beim Lesen so, dass ich oft weitergeblättert und ihn wohl nie bis zum Ende gelesen habe.
Irgendwann habe ich das Buch weiterverschenkt.
Kurz darauf bekam ich die drei Winnetoubücher zu Weihnachten geschenkt, obwohl ich sie mir nicht gewünscht hatte(!). Größtenteils langweilig - viel überblättert! Damit hatte sich Karl May für mich erledigt.
Für die Filme habe ich mich auch nie begeistert. Im Vergleich zu den US-Westernfilmen und TV-Serien wirkten die Karl May Filme auf mich unfreiwillig komisch und bei den Kampfszenen eher lächerlich und unbeholfen. Vielleicht fehlte es damals an Zeit und Geld für ausreichende Proben.
Irgendwann habe ich die Conny Cöll Romane von Konrad Kölbl entdeckt. Die habe ich mehrere Jahre mit großer Begeisterung gelesen.