Spoonman schrieb:
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> Die BILD+FUNK kam ja leider 1991 auf die
> sonderbare Idee, ihren Programmteil komplett im
> Dreifarbdruck zu produzieren, nachdem bis dahin
> das Tagesprogramm noch schwarzweiß gewesen war
> und das Abendprogramm vierfarbig. Nun wurde
> plötzlich die schwarze Druckfarbe
> wegrationalisiert. Dadurch wurde alles
> blaustichig, und man versuchte sogar noch, das als
> besonders lesefreundlich zu verkaufen. Obwohl das
> ganz grauenhaft aussah, hielt der Burda-Verlag
> jahrelang daran fest.
Wenn die Redakteure sich etwas in den Kopf gesetzt hatten, mussten die Leser es schlucken. Dann wurde ihnen eingeredet, es hätte doch Vorteile. So war es ja auch bei der Umstrukturierung der Hörzu 1972. In Heft 35 hieß es: "Den Hörfunk bringen wir in einem Block auf gelbgetönten Seiten – sie sind auch bei Lampenlicht besser lesbar." Dass ein Text auf gelbem Papier besser lesbar sein sollte, habe ich damals schon bezweifelt. Meine Meinung dazu hat sich bis heute nicht geändert.