mave schrieb:
>
> Das finde ich gut. Das Volk kann seinem Ärger Luft machen,
> ohne daß daraus Folgen entstehen. Und die Aufgabe, die Schuld
> eines Angeklagten festzustellen, woraus durchaus Folgen für
> diesen entstehen, liegt dann bei jenen, die ohne Wut nach
> Recht und Gesetz handeln, also den Gerichten. Damit kann ich
> mich anfreunden.
Ich habe schonmal angemerkt das völlig gefühlloses handeln zu schlimmen Situationen führen kann.
> Nun...sie nennen sich Rechtsstaaten. Ob sie es wirklich
> sind.....
Darüber kann man streiten, solange sie aber anerkannte Partner sind, muss man sie wohl als Rechtsstaaten sehen.
> Guck Dich um! Die Gerichte werden zugeschüttet mit Fällen wie
> z.B. Nachbarschafts-Streitigkeiten, wo jeder Beteiligte
> felsenfest überzeugt ist, im Recht zu sein. Jeder von denen
> wird Dir bestätigen, über ein ausgezeichnetes
> Gerechtigkeitsempfinden zu verfügen.
Mag sein und manchmal haben sie eben auch recht. Ein Vermieter der gegen Mietnomaden vorgehen will wird naturgemäss den Mieterschutz nicht unbedingt als fair ansehen und ich muss bei den Fällen die mir bekannt sind , sogar zustimmen. Auf der anderen Seite die haben teilweise nix, was will man denen nehmen?
(Um es Klarzustellen ich bin natürlich für den Mieterschutz, wenn aber Idoten eine Wohnung unbewohnbar machen - sprich zerstören, dann will es mir nicht in den Kopf das der Vermieter ewig prozessieren muss.)
> Du sprichst hier von einer weiteren Straftat. Aber was hat
> die mit dem Fall zu tun?
Es wäre aber menschlich mehr als verständlich. Ich hab mal einen Film gesehen wo die Mutter den brutalen Vater am Ende ermordet hat und dafür verknackt wurde, ich fand das nicht unbedingt gerecht. Ich hätte das Ende des Films vermutlich anders gestaltet.