Ich wollte es jetzt nicht so explizit ansprechen, unter anderem auch, weil ich solche sehr persönlichen Äußerungen für ultimative Todschlagargumente halte - schließlich dürften wenig Leute auf solche sehr persönlichen Dinge antworten.
Ich kann von mir behaupten, dass mir auch schon Menschen begegnet sind, die mir in keiner Weise wohlgesonnen waren, um das noch so neutral wie möglich auszudrücken. Totzdem würde ich nie auf den Trichter kommen, diese Leute als "böse" zu charakterisieren, egal was sie verzapft haben mögen und ob sie zum engeren Kreis der Familie gehörten, oder nicht.
Das klingt mir auch wieder schwer nach den simplen Erklärungsversuchen der Religion, die oft nur die extremen Gegensätze von Gut/Böse, Himmel/Hölle, Gott/Teufel, Belohnung und Bestrafung bemüht. Schwarzweißmalerei uund Vereinfachung dieser Art kann vielleicht in fiktionalen Inhalten zu einem gewissen Grade tragfähig sein, wird aber der Realität nicht gerecht.