Ich mache allmaehlich Fortschritte beim Ansehen der vielen neuen amazon.de DVD's, die im Mai bei uns in den USA angekommen sind.
Ich wuchs mit "Belphégor" und den "Globetrottern" auf, Yves Rénier war mir also wohlvertraut.
"Kommissar Moulin" hingegen hat mir absolut nicht gefallen (nun weiss ich, warum man ihn den franzoesischen Schimanski nennt), es wurde nur geflucht, staendig ging es um Drogenkriminalitaet.
Moulin's Ex-Frau und Freundin sehen sich dermassen aehnlich, dass man nie weiss, mit welcher er gerade zusammen ist.
Eine Folge war etwas interessanter und mit weniger Fluechen belegt, da lag Moulin wegen Herzinfarkt im Krankenhaus.
Endlich wurde mal nicht nur in St. Denis gedreht, sondern man sah etwas Wald.
Aber die anderen 6 Folgen haetten genausogut in Lyon oder Bordeaux gedreht sein koennen, man erkannte absolut nichts.
Irgendwie hatte ich gehofft, dass man viel mehr von Paris sehen wuerde.
Wie wohltuend ist im Vergleich dazu "Kommissar Dupin", der auf einer erfolgreichen bretonischen Kriminalroman-Reihe basiert.
Dupin wurde von Paris in die Bretagne strafversetzt, mit seiner Pariser Freundin (Aerztin) laeuft es daher nicht mehr so gut. Er klaert einen Mordfall nach dem anderen in Concarneau auf, man sieht herrliche Einstellungen vom Meer, bretonischen Inseln, den typischen Felsen an der Kueste und den bretonischen Ortschaften.
Ein Ohr- und Augenschmaus (relativ wenig Gefluche).
In der Machart erinnert mich "Kommissar Dupin" an die Jesse Stone Filme mit Tom Selleck, genauso ruhig und ausgeglichen, angenehme Musik im Hintergrund, skurile Charaktere etc.