Stahlnetz schrieb:
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> Statt bei den amerikanischen Serien die
> Schwarzblenden der bereits vorhandenen Commercial
> Breaks zu nutzen, agierte man hier aufgezwungen
> nach der Stoppuhr. Und auch bei späteren
> Eigenproduktionen der Privaten hatte man noch
> immer nichts von der Materie begriffen, drehte
> diese einfach in der altbewährten Manier der
> öffentlich rechtlichen Konkurrenz ab und
> prügelte dort ebenso wahllos die Werbung rein.
> Die deutschen Zuschauer "schlucken" ja
> schließlich alles, was ihnen das Fernsehen so
> anbietet.

Ja, die deutschen Zuschauer "schlucken" alles und vieles und bla bla.

Schon kurios so eine Aussage am Ende eines Absatzes zu lesen, in dem es um die amerikanischen Werbepausen geht, die schon damals bei mehr als drei (!) pro Serienfolge betrug, was die amerikanischen Zuschauer offenbar bereitwillig schlucken und immer noch schlucken - im Gegensatz zu den deutschen Zuschauern. Hier hat man es mit drei Werbeunterbrechungen pro Folge ab Mitte der 90er "großflächig" versucht; ist aber Anfang des Jahrtausends wieder fast komplett zu maximal zwei Unterbrechungen pro Folge wie Anfang der 90er zurückgekehrt. Offenbar weil dies die deutschen Zuschauer nicht mehr schlucken wollten - im Gegensatz zu den Amerikanern.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.15 19:29.