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Re: Loose Change - Die Wahrheit über den 11.September
Da dieses Thema schon öfter hier (besonders im Sendeschluss) diskutiert wurde, bis es dann schließlich schnell gelöscht wurde, weil politische Diskussionen hier tabu sind, sehe ich hier keine Chance für eine erschöpfende Debatte. Außerdem weiß ich nicht, in wie fern du daran interessiert bist, da du ja von deinem letzten Beitrag in zu diesem Thread gesprochen hast. Also ganz kurz zu deinen Punkten: Es ist erstaunlich, wie Du mich, nach 1-2 Sätzen in politischer Hinsicht verurteilen kannst. Und die Sache mit dem Antiamerikanismus: Findest Du es nicht umso erstaunlicher, dass sich immer mehr Menschen skeptisch gegenüber den USA äußern? Von nix kommt ja bekanntlich nix, oder? Dein Statement war nun einmal unmissverständlich. Und du hast Recht, du befindest dich damit in guter Gesellschaft, was heißt, dass die große Mehrheit in Deutschland und anderen europäischen Ländern sicherlich deiner Ansicht ist. Das heißt aber nun überhaupt nicht, dass eine Mehrheit Recht hat. Im Gegenteil, Mehrheiten haben oft fatal geirrt. Und wenn Du der Ansicht bist das Kriege einen Sinn haben, dann würde ich das auch gerne mal erklärt haben....ich sehe eigentlich keinen Sinn darin. Oder hatte der 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg oder vielleicht der Vietnam-Krieg Sinn? Der Mensch ist schlecht, von Natur aus (vgl. Thomas Hobbes Homus homini lupus) und obwohl die Welt eigentlich aus der Geschichte lernen sollte und aufgeklärter sein sollte, gibt es auch heute eben noch zahlreiche Situationen und Konflikte, in denen Kriege unvermeidbar sind. Diese naive generalisierende Anti-Kriegs-Haltung ist populistisch top, doch realitätsfremd und wenig hilfreich. Viele Menschen scheinen sich gut vorzukommen, wenn sie dies pausenlos skandieren, aber dann nicht mal die Hisbollah von der Hamas unterscheiden können. Zurück zum Thema. Manche Kriege müssen sein, denn sie sind unvermeidlich. Der 1. Weltkrieg war unvermeidlich, weil viele Parteien und sogar die Menschen in großer Mehrheit ihn wollten, der 2. Weltkrieg war unvermeidliche Folge vom 1. WK. Auch ihn wollten die Menschen des Aggressors in großer Mehrheit und zwar totaler und radikaler als je zuvor. Der Vietnamkrieg, genauso wie der Koreakrieg war ein typischer Stellvertreterkrieg des Kalten Krieges, einem Krieg der Systeme. Daran waren die kommunistischen Staaten in gleichem Maße schuld wie die kapitalistischen Staaten. Also hier den USA den schwarzen Peter zuzuschieben ist schon mal historisch vollkommen verfehlt. Und der feine Unterschied ist hier, dass das eine System ein System der Unmenschlichkeit und Grausamkeit war und das andere eines, das sich auf sämtliche Werte und Menschenrechte stützte. Von daher ist die Schuld, insbesondere der USA, verschwindend klein, da diese Kriege eine Notwendigkeit waren um die Menschheit zu retten. Unbestritten sind natürlich die Gräueltaten, die auch von dieser Seite verübt wurden UND verurteilt wurden. Oder was machte man in den Sechzigern und Siebzigern? Seit dem 11. September leben wir im Kriegszustand. Denn der Freien Welt wurde der Krieg in beeindruckend grausamer Weise erklärt. Diesmal bedroht die Menschheit der islamische Fundamentalismus, eine völlig neue Art der Bedrohung, der auch mit völlig anderen Mitteln begegnet werden muss. Jeder Mensch der Freien Welt und auch Menschen außerhalb, für die Werte etwas bedeuten, die die Freiheit und Gerechtigkeit lieben und favorisieren, sind wie selbstverständlich aufgerufen diesen neuen Aggressor niederzuschlagen. Ein Angriff auf die USA ist ein Angriff auf Deutschland, genauso wie ein Angriff auf Israel ein Angriff auf Deutschland ist. Dieser neuen Ideologie des islamischen Terrorismus ist nichts mehr heilig, nicht mal ihr eigenes Leben. Dies ist eine große Gefahr und Herausforderung. Es gilt die Freie Welt zu verteidigen, mit allen, ich betone, mit allen Mitteln. Es gilt in erster Linie Israel, das Heilige Land vor jeglicher Gefahr zu schützen, denn Israel ist die Insel der Freiheit inmitten des, vor nichts zurückschreckenden, Terrorismus. Die Stimmung in Deutschland ist gefährlich. Sie ist geprägt von unbedachten Anti-Amerikanismus, selbst die Nachrichten zeigten nur libanesische Opfer, sie verschwiegen jedoch, dass die Hisbollah ihre militärischen Ausrüstungen, die sie vom Iran und Syrien bekommen haben, gezielt in der Nähe von Orten platziert haben, an denen viele Zivilisten waren, damit Israel überhaupt keine andere Chance hatte, als die Zivilisten umzubringen. Sie sind jedoch Opfer der Hisbollah, nicht Israels. S. u.a. [www.zeit.de] u. [www.welt.de] Die USA ist die einzige Macht, die noch, sit venia verbo, den Arsch in der Hose hat, die Werte der Menschheit, für die wir Jahrhunderte gekämpft haben, gegen eine ausschließlich destruktive Ideologie zu verteidigen. Und selbst die USA sind nun Opfer der Ignoranz der Menschen der Freien Welt, die kein Interesse mehr haben, ihre eigenen Werte zu verteidigen. Ohne den Druck der Mehrheit, wäre das Iran-Problem schon längst gelöst. Wir steuern einer gefährlichen Zukunft entgegen, wenn wir passive Helfer der Ideologie werden, die uns und unsere Werte, zerstören will. Und bitte, komm mir nicht mit den Indianern und Schwarzen, die USA war nicht die einzige Nation die derlei Fehler begangen hat und entgegen der Terrorstaaten, die heute noch auf schlimmste Art und Weise die Menschenrechte verletzen, hat die USA sich mit dieser Geschichte auseinandergesetzt. Und im Gegenteil zu den Terrorstaaten, hat die USA die Soldaten, die selbst zu Verbrechern geworden sind, verurteilt. Weil sie ein freies Land ist, ein Rechtsstaat ist, welcher auf Werten und Wertevorstellungen basiert. Ich bestreite nicht, dass die USA im Laufe ihrer Geschichte viele Fehler gemacht hat und auch in den letzten Jahren. Wo für die Erhaltung des Friedens gekämpft wird, fallen jedoch auch Späne. Missverständnisse sind besonders dann aufgetreten, wenn die US-Geheimdienste Aktionen durchführen mussten, die nicht an die Öffentlichkeit dringen durften. Dadurch sind Halbwahrheiten und Spekulationen entstanden, die für viele Menschen aussehen mussten, als seien sie Teil einer Verschwörung der Geheimdienste. Dieser Effekt hat einen Namen, der mir leider entfallen ist. Vielleicht kommt jemand drauf. Dies war jedenfalls auch oft Ursache für viele witzlose Verschwörungstheorien, die die USA in ein schlechtes Licht stellten. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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