Du kannst das gerne so sehen. Ich sehe es aber anders. Für mich impliziert einen Kampf zu verlieren einen Vorwurf oder zumindest, dass man eine Chance hatte, zu bestehen. Und wenn jemand z.B. eine Chemotherapie ablehnt, dann hat er für mich auch nicht aufgegeben. Eine Aufgabe impliziert wieder Schwäche oder einen Vorwurf in diesem Sinne. Davon würde ich in diesem Kontext nie sprechen wollen. Eine Erkrankung kann kein Gegner in einem Kampf sein. Wenn man stirbt, verliert man keinen Kampf. Das Leben ist ein Kampf, aber man verliert ihn nicht durch den Tod. Sonst hätte der Kampfbegriff schon rein logisch keinen Sinn.