Das Problem an der Bibel sind nicht die moralisch positiv zu bewertenden Sätze, wie eben unter anderem in der Bergpredigt, sondern der ganz Horror und die Amoral, die auch enthalten sind, und wenn es für die Rosinenpickerei in der Bibel ohnehin einen äußeren moralischen oder ethischen Maßstab braucht, dann braucht es die Bibel auch nicht, um irgendetwas von moralischer Integrität zu formulieren. Dann kann man sich gleich an den äußeren Normen und Werten orientieren.
Das, plus kirchliche Dogmatik, ist doch gerade das Dilemma, und letztendlich ist das für den Koran nicht anders. Sind halt eben doch keine Gott geschaffenen Zauberbücher, die unfehlbar wären.