Swifty Morgan schrieb:
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> Eine Religion die zum töten von Ungläubigen
> auffordert ist dir egal?! Salafisten die sich
> unkontrolliert in Deutschland vermehren bereitet
> dir keine sorgen? Dann erkennst du nicht was sich
> in unserem Lande anbahnt. Leben und Leben lassen
> ist eine gute Maxime von dem der Islam weit weit
> entfernt ist, und die ISIS im Irak tut das was im
> Koran steht und hat mit dem Islam zutun.
Also das kam beim letzten gemeinsamen Abendessen irgendwie nicht zur Sprache. Ich wusste, wir haben etwas essentielles vergessen. Irgendwie wollten unsere muslimischen Freunde sich weder unkontrolliert vermehren noch uns umbringen. Das war schon wieder ein verlorener Abend. Vielleicht lag es daran, dass es einfach keine Salafisten waren, sondern einfach nur Moslems, die mit Christen und Atheisten beim Essen saßen.
Also ja, es ist mir egal, welche Religion meine Freunde haben, ob sie Vegetarier oder Fußballfans sind. Wenn jemand aus religiösen Gründen kein Schwein isst, gibt es Hähnchen. Genauso wie ich für einen Vegetarier Nudeln kochen würde oder für einen Bohnenallergiker heißes Wasser.
Für mich steht bei den Salafisten nicht der Islam im Vordergrund, sondern das terroristische Gedankengut. Genauso zu verurteilen sind christliche Fundamentalisten, die Abtreibungskliniken in die Luft springen, RAF-Anhänger, die Menschen erschossen haben, Regimetreue, die Kritiker töten lassen. Das ist alles der gleiche verabscheuungswürdige Mist.
Ich erkenne, dass es in unserem Land Hassprediger gibt, die eine neue Generation von Terroristen heranzüchtet und zugleich entsteht eine Islamphobie, die auch viele Unschuldige trifft. Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist oder anders formuliert: Die Integrationsprobleme werden sicher nicht gelöst, wenn man im jeden Moslem den Feind sieht.