yrkoon schrieb:
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> Ähnliches Phänomen :Chroma . Die heizen unsere
> Sonne an, weil sie frieren. Wenn das Anheizen
> helfen soll, kann Chroma bestenfalls doppelt so
> weit von der Sonne weg sein wie die Erde, also
> grob eine Bahn ungefähr wie der Mars haben - mit
> 'ner eigenen Sonne Xun, die hier keiner kennt - ja
> neee ist klar.
Ich habe mal mein Orion-Heft mit dem Fotoroman dieser Folge zur Hand genommen. Bei Chroma handelt es sich um den Planetoiden N 116 A, der sich im N-Gürtel befindet. Ich vermute, dass der N-Gürtel außerhalb unseres Sonnensystems liegt. Schließlich hat Chroma ja eine eigene Sonne, die sonst um unsere Sonne kreisen müsste.
Schon vom Pluto aus ist unsere Sonne nur als kleiner Punkt zu sehen. Wenn man die Energie dieses Punktes verdoppeln würde, hätte das so gut wie keine Auswirkungen auf dem Ex-Planeten. Noch viel weniger auf einem Planetoiden, der noch weiter entfernt ist.
Seltsamerweise wundert sich McLane bei seinem Aufenthalt auf Chroma über die Sonne, die er über dem Horizont sieht. Die hätte er von der Orion aus doch auch sehen müssen. Vor allem müsste die Existenz dieser Sonne doch allgemein bekannt sein.
Seltsam ist auch, dass Dr. Heine vom Amt für interplanetare Biokontrolle Chroma als kleinen Stern (!) mit erdähnlichen Bedingungen bezeichnet. Kennt er den Unterschied zwischen Stern und Planetoid nicht?
Ich hatte mich von den "Raumpatrouille"-Folgen immer nur unterhalten lassen und über die Fakten nicht näher nachgedacht. Wie auch? Die Handlung ging weiter und ich wollte den Anschluss nicht verpassen. Die Fotoromane hatte ich aber auch nie so gründlich analysiert.
Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast! ;)