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Re: ChatGPT und Emotionen - Denken ohne Emotionen? Geht das überhaupt?
xy schrieb:
------------------------------------------------------- > Die Emotionen, die mich beim Lesen Deines > aktuellen Beitrags durchwandern, sagen mir > irgendwie, dass wir wahrscheinlich doch näher > beisammen (und somit auf einem gemeinsamen Nenner) > sind, als es den Anschein hat. Wir haben uns nie widersprochen, bzw. ich hatte Dir nie widersprochen, nd ich selbst habe noch gar nichts "postuliert", bis auf eine Kleinigkeit, mit der ich aber nicht durchkam. Deine ganzen anderen Überlegungen finde ich - bis auf die jüngste Annahme mit den "Teilchen" interessant. Vielleicht abgesehen von der Geschichte, dass Du einerseits mit ChatGPT eine Art Interview gemacht hast und die "seine/ihre" Antworten dann als Grundlage für Deine Aussagen genommen hast, obwohl Du natürlich weißt, wie fehleranfällig diese ganzen Aussagen sind - das war der Teil, der mir nicht so "schmeckte", oberflächlich gesagt. > Vielleicht haben > wir tatsächlich hier in der schriftlichen > Kommunikation einfach nur noch nicht die richtigen > Worte gefunden, um uns gegenseitig zu erklären, > was wir jeweils meinen. Nur ich in Deine Richtung. Ich weiß aber auch keine bessere, ohne hier ganze Bücher zu schreiben, weil da einfach zu viel Hintergrund ist, den ich hier aber nicht vermitteln kann. Du musst wohl oder übel warten, bis mein Roman fertig ist (also etwa 100 Jahre, bei dem jetzigen Schreibtempo...) > Mir scheint jedenfalls, dass wir insofern > übereinstimmen, dass es sich bei Emotionen um > etwas handeln könnte, wo die Naturwissenschaften > mit ihren Erklärungsversuchen an ihre Grenzen > kommen. Meine Auffassung (da Du mich dazu nötigst): Es geraten keine Erklärungsversuche an ihre Grenzen, sondern es sind keine nötig und möglich. Ich wiederhole mich aber, und das hat wenig Sinn. > Es könnte sein, dass es nicht möglich > ist, mit naturwissenschaftlichen Methoden zu > erklären, was Emotionen sind, Mit KEINEN Methoden, weil da nichts zu klären IST. > sondern dass diese > nur Begleiterscheinungen von Emotionen messen und > die Hintergründe hierzu erforschen und erklären > können. Richtig. So weit sind wir wenigstens einig - wobei Du leider schreibst "könnte sein", aber immerhin... Wir nähern uns an. > Ich skizziere mein Modell mal mit anderen Worten. > Vielleicht entspricht es dann eher Deiner > Herandenkensweise. Ich bitte allerdings zu > beachten, dass es vorerst nur ein Modell (eine > Skizze) ist und keinen Wahrheitsanspruch hat: > > Nach diesem Modell gibt es ein Diesseits und ein > Jenseits. Diesseits beschreibt die materielle > Welt, die wir mit unseren Sinnen erfassen können > und welche die Naturwissenschaften versuchen, uns > Menschen zu erklären. Jenseits meint quasi die > andere Seite vom Diesseits, eine immaterielle Welt > mit möglicherweise ganz eigenen Gesetzen und > Regeln, wobei mit Jenseits nicht notwendigerweise > das gemeint ist, was einige religiöse Menschen > als Reich Gottes beschreiben. (Das heißt, auch > Atheisten, die nicht an Gott glauben, könnten > dieses Modell nur dann verwerfen, sofern sie auch > der Überzeugung sind, dass keine von Materie > unabhängige Welt geben kann.) > > Diesseits und Jenseits sind jedoch nicht (nach > diesem Modell) nicht völlig unabhängig > voneinander. Es gibt eine Schnittstelle und das > sind die Emotionen. Emotionen (oder auch die > sogenannten Triebe) sind somit nicht ein fester > Bestandteil des Diesseits, wie die meisten > Menschen annehmen. Sie fungieren quasi als > Kommunikationsmittel zwischen Diesseits und > Jenseits, allerdings auch nach wiederum ganz > bestimmten Regeln und Gesetzen. Und diese Regeln > und Gesetze haben wir Menschen im Diesseits > bislang weder erkannt noch verstanden. Ein interessantes Modell. Wirkt für meine Begriffe ein wenig zu "wenig umfassend", konzentriert sich also auf Weniges. Aber eine Sichtweise, die relativiert, und vor allem völlig offenlässt - in dem Fall das "Jenseits". So etwas ist meist besser, als komplette Erklärungsmodelle - man weiß dass man nichts weiß (über das Jenseits), und das Jenseits wäre hier ja auch gar nicht das Thema, sondern die "Schnittstelle". > Vielleicht kannst Du mir auf Basis dieser > Herandenkensweise Dein persönliches Verständnis > bzw. die logische Unmöglichkeit, die Du erwähnt > hast, doch noch erklären. Hat damit leider gar nichts zu tun. Unser Missverständnis beruht auf einem mikroskopisch kleinen Ausschnitt dieser umfangreichen Diskussion innerhalb eines noch weitaus unfangreicheren Themengebiets. Nur auf einem Atom - ich hab's nur etwas aufgebauscht, weil ich es unbedingt "rüberbringen" wollte. Lass lieber mal Schwamm drüber machen ,-) 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.23 17:42. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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