Das ist vielleicht ein Unterschied. Kirche war für mich nie der positiv belegte Event, oder irgendeine Nummer, der man mit Vorfreude begegnete - das war für mich schon als Kind die Pflichtübung, die mit der Schule verwoben war und die man so selbstverständlich über sich ergehen ließ, wie Schule halt auch Pflicht war. Da wurde von den Eltern und anderen Autoritäten erwartet, dass man das erduldete.
Der Pfarrer war nett, da kann ich nicht meckern, aber die Geschichten von Gott und Jesus waren für mich schon als Kind nichts anderes, als die Geschichten von Captain Future, den Fünf Freunden oder Drei??? - Fiktion, aber langweiliger. Vor allem hatte ich damals schon als Kind kapiert, dass es gesellschaftlich erwünscht war, den Glauben daran vorzuheucheln, ohne dass mir das explizit beigebogen wurde.