mercutio schrieb:
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> Ich glaube das Problem hat sich aber auch noch in
> den zukünftigen Generationen fortgesetzt, ich
> muss gestehen ich bin kein großer
> Musikhistoriker, aber ich kann mir irgendwie nur
> schwer vorstellen das die Jugend in den 60er
> Jahren wirklich verstanden hat was die Beatles da
> singen. Den viel anders kann ich mir im moment
> nicht erklären warum die Jungs mit doch recht
> einfach gestrickten Texten soviel Erfolg
> hatten....
Ganz davon abgesehen, dass die Beatles solche und solche Texte hatten (einige sehr einfach gestrickte, einige nachdenkliche), ist es auch immer eine Frage der Melodien. Viele Musikwissenschaftler setzen die Beatles was die Kompositionen angeht mit Mozart und Beethoven gleich.
Der "Wohlfühlfaktor" bei der Musik ist ja auch entscheidend. Es gibt Musik, die nachweislich den Körper schwächt. Mach mal folgenden Versuch: Stell dich mal hin, den rechten Arm gerade ausgestreckt, und bitte jemand anderen, den Arm mit sanfter Gewalt herunterzudrücken. Wenn du nicht gerade durch irgendwas geschwächt bist, wird es ihm schwer fallen, das Hindernis zu überwinden und deinen Arm wieder herunterzudrücken. Gleichen Versuch während die Beatles laufen - er wird das Hindernis nicht überwinden können. Jetzt mal etwas Heavy Metal: Du wirst den Arm nicht oben halten können! Ähnlich schwächende Effekte haben übrigens z.B. ein Stück Zucker im Mund oder eine Plastiktüte auf dem Kopf (nicht nicht über den Kopf gestülpt, das ist auf Dauer deutlich schwächender, es reicht schon glatt drauf gelegt)
Die Musik der Beatles hat einerseits (unterbewusst) aufgrund der verwendeten Harmonien eine positive Wirkung auf dem Körper und ist andererseits schön fetzig (größtenteils - ist ja nicht so als würde ich auf Yesterday headbangen), und das macht den Wohlfühlfaktor aus