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Re: Zur Sache, Schnodder
Fernsehempfänger schrieb:
------------------------------------------------------- > Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich einige > Synchros schon damals weniger gelungen fand, aber > die Synchros der Louis de Funes Filme der 60iger > Jahre finde ich heute noch super. > > Insbesondere, wenn er Selbstgespräche führt und > Wortakrobatik betreibt, sind die deutschen > Versionen im Vergleich zu den französischen, > heute noch sehr komisch, da dort diese Monologe > überhaupt nicht vorkommen. Auch die > Übersetzungen sind sehr witzig! Mir fällt da > "Balduin der Heiratsmuffel/ Le Gendarme se marie" > von 1968 ein;O). Und ich frage mich bis heute, wie ein Film "Balduin der Heiratsmuffel" heissen kann, wenn die Hauptfigur doch Gendarm Ludovic Cruchot ist. Vielleicht liegt daran, dass ich ein paar Kilometer neben der deutsch-französischen Sprachgrenze aufgewachsen bin, aber die Louis de Funes-Synchronfassungen mit deutschen Titeln wie "Onkel Paul, die große Pflaume" oder "Oscar hat die Hosen voll" fand ich immer schrecklich kindisch. Da gab es Sinnentfremdungen (Hauptfiguren hiessen mal so und dann wieder so) und Kürzungen, die locker den Dick&Doof-Fernsehfassungen Konkurrenz machen. "Louis, der Geizkragen" (obwohl die Hauptfigur Harpagon heisst...) wurde ja zB gleich um 40 Minuten gekürzt. Was war in Deutschland eigentlich das Zielpublikum der Louis de Funes-Filme: die Achtjährigen? In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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