General Custer schrieb:
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> Das ist nicht meine, sondern die in Deutschland
> übliche Definition zur Entlohnung:
> [
de.wikipedia.org]
> eistungsprinzip
>
> Soll jeder gleich viel verdienen, der bspw. 8
> Stunden arbeitet? Egal was er leistet? Oder geht
> es nach Anwesenheit? Tut mir leid, aber ich
> verstehe in dem Fall deine Sichtweise überhaupt
> nicht.
Alle gleich muss nicht sein, aber die Unterschiede sollten nicht so groß sein. Und manche Berufe sollten sehr viel besser bezahlt werden.
> Zu den Steuern noch ein Bsp.:
>
> Brutto 2.500,- / St-Kl. I / keine Kinder.
> Lohnsteuer = ca. 306,- €
> Brutto 25.000,- / St.-Kl. I / keine Kinder.
> Lohnsteuer = ca. 3.060,- €???
> Nein, ca. 9.494,- € - also ETWAS mehr! ;)
>
> Warum? Weil sich der Steuersatz ändert
> (Progression)! Warum? Weil dies ungerecht ist!
Das finde ich nicht. Brutto hat der erste noch 2194 Euro, der zweite immer noch 15506 Euro.
Und das obwohl beide für Essen, Strom und andere Dinge des täglichen Lebens gleich viel zahlen müssen. Wenn wir davon ausgehen dass Nahrung für eine 4-köpfige Familie 1000 Euro kostet dann ist das für den ersten fast 50% seines Verdienstes, für den zweiten nur ca. 10%.
> Beim Kauf einer Ware fallen derzeit 19% MwSt. an
> (keine Lebensmittel oder Bücher).
> JEDER zahlt die gleichen 19% MwSt, egal ob arm
> oder reich, egal wie hoch der Warenwert.
> Ähnlich sieht es auch bei den Sozialabgaben aus,
> es sei denn man ist privatversichert.
> Bei der LSt. reicht es nicht, dass der
> Besserverdienende absolut schon mehr entrichtet -
> nein, er hat ZUSÄTZLICH noch einen höheren
> Steuersatz! Sorry, hier hört mein Sinn für
> Gerechtigkeit auf.
Ich finde es gerecht, und ich zahle derzeit den Höchssteuersatz. Und ich lebe trotzdem noch ziemlich gut damit - anders als viele, die den geringsten Steuersatz zahlen.
Jeder sollte ein Recht auf gutes Leben haben. Jeder der arbeitet, gerne arbeiten würde aber nichts bekommt, zu krank zum arbeiten ist oder Rente bekommt.