> Zu spät! Schon passiert!;-)

Oje. ;-)

> Aber das Ende...ich weiß nicht:-/

Ach, das Ende ... das ist miserabel und im Nachhinein überlege ich schon, ob ich die Geschichte nicht mal als Horrorsatire neu aufbaue ... oder einen anderen, ernsteren und logischeren Schluss schreibe.
Das war eine meiner ersten Horrorgeschichten, die allesamt heute ziemlich mies sind (aber ich war damals auch erst 14 oder so) und denen die ganze unheimliche Atmosphäre fehlt. Ich sah damals total gerne "Geschichten aus der Gruft" und da ist ja oft die Verbindung zwischem schwarzem Humor und Grusel, groteste Komik und Grauen. Das wollte ich in Stories umsetzen, aber es ging - wie ich mir Jahre später auch endlich eingestehen kann;-) - ganz schön in die Hose.
Eine Geschichte aus der damaligen Zeit, "Ein schlechter Freund", die ich auch mit ca 15 Jahren geschrieben habe hab ich vor 1 Jahr völlig neu bearbeitet und sie ist zumindest besser geworden. Immer noch nicht toll, aber ich bin erstmal zufrieden mit der Steigerung und bei Gelegenheit nehme ich mir auch mal die restlichen Stories vor und schreibe sie quasi nochmal neu.

> Und gerade "Der Nebel" kenne ich nicht:-(

Nachholen! ;-)
Ist in einem der Bände aus "Blut" enthalten .... weiß aber nicht mehr wo, entweder "Im Morgengrauen", "Der Fornit" oder "Gesang der Toten". Meiner Meinung nach eines von Kings besten Werken.
Ums zu komplettieren: ansonsten mag ich "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" am liebsten (geht leider eher unter, weils allesamt keine übernatürlichen Geschichten sind), alleine die Rahmenhandlung in "Atemtechnik" mit der Bibliothek und dem "Club" ... *schwärm*
Danach kommen bei mir "Atlantis", "Friedhof der Kuscheltiere", "Shining", "Christine" und "Es".

> "Rhea M", "Manchmal kommen sie wieder 2", "Friedhof der
> Kuscheltiere 2"...Mann, sind die Filme doof!

Zumindest "FdK 2" kenn ich ... :-/

> "Die Verurteilten" und "Misery" fand ich auch stark:-) Beide
> habe ich als Kaufcassetten zu Hause.
> Es jagt mir heute noch Schauer über den Rücken:
> Diese groß angelegte Szene, als die Häftlinge im Gefängnishof
> der Musik lauschen...

Ich hab zum Glück auch beide auf Video. "Die Verurteilten" ist unheimlich berührend, aber nicht kitschig. Schwierige Gratwanderung, die gut gemeistert wurde. Kam auch mal bei einer Jornalistenumfrage eines Magazins unter die besten Filme aller Zeiten. Gefällt mir sogar noch beser als Kings Vorlage (die ich auch schon stark finde). Ebenso "Misery" - klar ist "Sie" ein tolles Buch, aber manches im Film gefällt mir besser ...

> "Es" war doch auch gut?!

Naja ... Ich find schon, aber ich kenne viele die ihn gar nicht mögen. Aber ein Mammut-Werk wie "Es" angemessen umzusetzen geht wohl gar nicht und ich fand den Film anhand dieser Schwierigkeit ordentlich und vor allem die Kinderdarsteller hervorragend. Ich hab ihn mit 13 gesehen und war so fasziniert, dass ich mir daraufhin das Buch kaufte und zum King-Fan wurde. :-)
Zu Weihnachten bekam ich das Video und schrieb aus lauter Begeisterung sogar eine Art Fanfiction, wo ich Beverlys Rolle kurzerhand strich und mich selbst miteinbrachte und ein neues Drehbuch zu "Es" entwarf. ;-)))

> Natürlich abgesehen von dem Schlusskampf:-(

Ja, die Riesen-Plastik-Spinne ... *g*

> Gab' hier nicht mal sogar einen Thread zu "Es"?

Ich glaub ja ... gab auch mal einen allgemein zu King-Verfilmungen.
(Alte Threads findet man hier leider manchmal nur schwer wieder, find ich.)

> Du studierst Germanistik?

Jep, zusammen mit Klassischer Literaturwissenschaft (und eigentlich anglo-amerikanischer Geschichte, aber das liegt erstmal auf Eis *pfeif*)

> Ich dachte eher an Literaturgeschichte o.ä.

Das wäre zwar schön, gab's aber hier nicht. :-)

> Im Ernst: ich mag die Deutsche Literatur (auch) sehr gerne.

Ich mag Goethe total gerne, ansonsten gefällt mir bei fast jedem Autor irgendwas, aber genauso viel dann auch wieder nicht.

> Mann, Hesse, Hoffmann...

Von Thomas Mann steh ich auf "Joseph und seine Brüder", hat mir damals ein Lehrer ausgeliehen und ich finds witzig. :-)
Und Hoffmann ist auch cool, hab mir neulich "Die Elixiere des Teufels" gekauft ...

> Kafka ist einer meiner Favoriten!

*kreisch* Mit Kafka kann man mich zeitweilig jagen. :D
Ist ein Lehrer Schuld, den ich zum Glück nur kurzer Zeit hatte. Durch ihn lernte ich Kafka kennen und leider auch hassen. Also, großer Schriftsteller, keine Frage, aber was wir lasen war so unendlich traurig und hoffnungslos und deprimierend ... *seufz* Der Mann muss ja von Dämonen besessen gewesen sein. *kopfschüttel*
"Die Verwandlung" hat mich genervt; stundenlang redeten wir darüber, wie unglaublich "seltsam" und "merkwürdig" alles sei und versuchten anhand des Textes einen Grundriss des Hauses zu entwerfen. Ich hab mir die ganze Zeit nur gewünscht, dieser doofe Samsa würde sich endlich einmotten und in ein spannenderes Tier verwandeln, anstatt immer nur rumzuliegen. *g*
In der Klausur mussten wir dann "Ein Traum" interpretieren und ich gab mir Mühe und bekam dann ganz ernst gesagt, der Lehrer habe gut verstanden was ich da geschrieben habe, aber da meine Version leider in keinem seiner Lehrbüchern stand, könne sie nicht stimmen ...
Also, mit anderem Unterricht wäre da vielleicht noch was gegangen, aber dieses halbe Jahr Kafka-Extrem bei einem mM nach ungeeigneten Lehrer hat da eine latente Abneigung bei mir entstehen lassen ... ;-)
Hab aber später mal von jemandem auch sehr schöne Stellen bei Kafkas Werken gezeigt bekommen die poetisch und gar nicht so deprimierend waren, sondern eher hoffnungsvoll und optimistisch - das hat mich wieder versöhnlicher gestimmt.

> Dickens mag ich auch! Jedes Jahr zu Weihnachten lese ich
> wieder "Ein Weihnachtslied in Prosa" und "Das Heimchen am
> Herd".

Jaja, Dickens ist zur Weihnachtszeit einfach ein Muss. :-)
Außerdem finde ich "Die Muppet's Weihnachtsgeschichte" mit Michael Caine so süß, die kommt auch jedes Jahr wieder an die Reihe. ;-)

> Oh je, geht das wirklich so heftig ab da?
> Ist hier kaum vorstellbar!

Ich nehm das kaum noch wahr ... ich war an Karneval noch nie woanders als in Köln (Ironie des Schicksals ;-) und da herrscht wirklich Ausnahmezustand. Schon faszinierend, wie ausdauernd manche Leute da sind ... man hat den Eindruck als würden sie jedes Jahr nur auf dese Zeit hinleben, wenn man beobachtet, wie tausende bei Wind und Wetter von früh bis spät in aufwändigsten Kostümen durch die Stadt streifen und singen ...

> "Bonn ist halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago,
> aber doppelt so tot!";-))

Tztztz ... ;-)
Dafür haben sie eine schöne Uni da, klein und beschaulich. In Köln dagegen mehrere Riesenkästen, die sich auf einem Grundstück verteilen. :-/

> Herrje, ich hasse es ja schon zu fortgeschrittener Stund noch
> einer Hochzeitsfeier beiwohnen zu müssen:
> "Jetzt fassen wir uns alle an den Schultern und machen eine
> Polonaise durch den Saal!"
> Das ist dann meist die Zeit, wo mir einfällt, dass ich
> eigentlich schon ziemlich müde bin...

*hehe* Ich bin aus diesem Grund noch nichtmal ein Freund von öffentlichen Sylvesterveranstaltungen ... dieses "auf-Knopfdruck-fröhlich-sein" ist irgendwie nicht so mein Ding.