Re: Ebola - vielen Dank dann auch.
geschrieben von:
Anonymer Teilnehmer, 12.10.14 19:46 |
Ich gehöre absolut nicht zu diesen Leuten, die sich bei jeder Seuche direkt den Panikmachern anschließen. Ich fand es bereits bei Vogel- und Schweinegrippe gruselig, wie sich da manche Leute quasi über Nacht zu Hypochondern entwickelt haben. Vor einiger Zeit, als EHEC bereits eine Zeitlang Geschichte war, habe ich mir zum Frühstück im Büro ein Brötchen mit Frischkäse und Sprossen geschmiert - ich wurde von der Kollegin, die auch ein bissl zu den Panikleuten gehört, darauf angesprochen, dass sie an meiner Stelle keine Sprossen mehr essen würde, weil in denen ja die EHEC-Erreger nachgewiesen wurden.
Und so wird auch der Kelch "Ebola" an uns in Deutschland vorübergehen. Die meisten in Deutschland behandelten Ebola-Infizierten werden dank moderner Technik geheilt. Die Menschen, die in den von Ebola betroffenen afrikanischen Ländern leben, müssen hingegen ohne diese modernen Behandlungsmethoden leben bzw. sterben :-(. Und wer freiwillig nach Afrika reist, ist sich dieses Risikos ja bewusst. Es wird ja niemand gezwungen, dorthin zu fliegen.
Ich spreche jetzt nicht von Helfern - vor diesen ziehe ich den Hut. Allerdings kann ich es wirklich nicht verstehen, dass sich ein junger Mann, verheiratet und kleine Kinder, freiwillig dafür meldet (letztens im Radio berichtet). Seuchenhilfe, Hilfe in Kriegsgebieten, das ist in meinen Augen einfach nicht das richtige für "Leute mit Anhang".