balonia1986 schrieb:
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> Ich spreche jetzt nicht von Helfern - vor diesen
> ziehe ich den Hut. Allerdings kann ich es wirklich
> nicht verstehen, dass sich ein junger Mann,
> verheiratet und kleine Kinder, freiwillig dafür
> meldet (letztens im Radio berichtet).
> Seuchenhilfe, Hilfe in Kriegsgebieten, das ist in
> meinen Augen einfach nicht das richtige für
> "Leute mit Anhang".


Letztlich kann so ein Familienvater mit den gleichen Motiven beim nächsten Hochwasser oder bei einem Sturm helfen und - sich jeder Gefahr genau bewusst - wird vom Baum getroffen, von irgendwas weggerissen usw. Wenn alle anfangen: oh, ich hab Familie, oh, meine Kinder sind klein.
Wir müssen alle verdammt froh sein, dass es ein paar Leute gibt, die sagen, egal wie gefährlich, ich helfe da.
Außerdem: die Helfer selbst wissen, wie die Krankheit weitergegeben wird, die Leute vor Ort haben keinen blassen Schimmer. Ich hab selbst Studenten aus Westafrika gehabt, die jetzt bei Facebook schreien, dass Ebola ja bloß von den Amerikanern geschickt wird, damit Westafrika kleingehalten wird... Tolle Verblödung. Und das sind Studenten, bzw. Absolventen, also Leute mit einer vorhandenen Bildung. Was wissen dann Hinz und Kunz aus Elendsvierteln ohne Lese- und Schreibkenntnisse. Die husten und schniefen, schmieren und sonstwie. Und bei der langen Inkubationszeit...