Es stimmt schon:
Spielfilme wollte man - wenn technisch möglich - als Vollbild senden, damit die
4:3-Röhre möglichst ausgefüllt war.

Selbst "Spiel mir das Lied vom Tod" habe ich in einer ARD-Aufzeichnung von 1983 als 4:3-Version. Beim Abtasten wurde der 4:3-Abtastausschnitt während des Films von links nach rechts bewegt - je nachdem, wer in der Szene spricht, sonst mittig.

Das sieht schon kurios aus.

Aber: Viele Filme wurden in 4:3 gedreht: Die Kinos konnten den Film auf 16:9 kaschieren, um ein breiteres Format zu erzeugen, ohne, dass wichtige Bildinformationen verdeckt werden.
Aber die Fernsehanstalten haben natürlich auf die Vollbildfassung zurückgegriffen, und da sah man eben oben und unten mehr als der Kinozuschauer!

Und nochmals: Es ist schade, dass alle 1:1,66-Filme heute nicht im Original gezeigt werden.
Und: Dieser "Braunstich" ist vielleicht doch eher am Origianl dran als die poppigen übersättigsten Farben, die zwar heute durch Bildbearbeitung möglich sind, aber damals unüblich waren.